Rüdiger Krenkel (32)

Bildhauerei
Entstehungsansätze: Zentrales Element meiner Arbeiten ist die Bewegung – die Bewegung meines Körpers in Übertragung auf das von ihm geführte Werkzeug, welches das Material formt. Diese visualisiert sich in der Struktur und Formfindung meiner dreidimensionalen Objekte.
Ein kraftvoll dynamischer Bewegungsablauf mit einer sich rhythmisch wiederholenden Choreografie hinterlässt feine lichte Spuren im Raum, welche in ihrer Anordnung vegetabilen Formen nahekommen.
Vielleicht ist es im gewissen Sinne ein Nachempfinden organischer Wachstumszustände. Eine Suche, deren Dokumente immer wieder die Strukturen des gegenwärtigen Bewegungszustandes bzw. Entstehungsprozesses erleben lassen wollen. Ein rhythmisches Pulsieren, dessen Linienstruktur gleichsam lichten Körper mit offenem Raum verschmelzen lässt.

Atelieradresse:
Pumpenhaus
Diffenéstr. 29, 68169 Mannheim
ÖPNV
RNV 53: Weidenwörth, plus 5 min. Fußweg

Binaca Staff (43)


Fotografie
Bianca Staff legt ihren Schwerpunkt auf analoge Schwarz-Weiß-Fotografie. Ihre Arbeiten zeichnen sich durch eine klare, oft poetische Bildsprache aus, in der Licht, Struktur und das Zusammenspiel von Raum und Zeit eine zentrale Rolle spielen. Sie arbeitet mit klassischen fotografischen Verfahren und experimentiert zugleich mit neuen Ausdrucksformen im analogen Bereich.
Bianca Staff ist Mitteilhaberin der Workspace 68 Gallery in der Lange Rötterstr. 68 in Mannheim, wo sie neben eigenen Ausstellungen auch kuratorisch tätig ist. Sie engagiert sich für die lokale Kunstszene und schafft Räume für interdisziplinären Austausch.

nibrov/liddle lads (44)


Zwischen Kunst & Kommerz. Zwischen Depression & Ekstase. Zwischen Hoffnung & Nihilismus. Zwischen Schwarz & Weiß. Ein Leben in Zwischenwelten. Aber ich bin nicht grau, nein, ich bin bunt.
Meine Liddle Lads bewegen sich irgendwo zwischen aufmüpfiger Rebellion und kindlich, verspielter Naivität. Ich strebe danach, Werke zu schaffen, die frei sind von Erwartung, frei von Zwang. Kunst um der Kunst willen, dem Kind in mir und dem des Betrachters freien Lauf lassen.
Egal ob verspielte Skulpturen, plakative Malereien oder digitale animierte Arbeiten, Liddle Lads gibt es in allen Farben & Formen.

Edgar Landherr (46)
Emmanuel Boos (45)


Keramik
Ich liebe Keramikglasuren. Sie berühren mich und faszinieren mich. Oft verliere ich mich in ihrer Betrachtung. Mein Leben habe ich sogar wegen einer Begegnung mit einer Glasur geändert und beschlossen, Keramikkünstler zu werden.
Meine Praxis der Keramikglasuren ist von Unsicherheit und der Schwierigkeit, sie zu meistern und zu beherrschen geprägt. Die Parameter, die die Glasur beeinflussen, sind vielfältig, komplex: das Rezept, die Quelle der Rohstoffe und die Qualität der verwendeten Materialien, der Keramikkörper, die Form, die Dicke der Glasur, der Ofen, die Anordnung der Stücke im Ofen, die Temperatur und die Atmosphäre im Ofen, das Brennmaterial, das Wetter und der menschliche Faktor... Glasuren sind sehr komplex und schwierig. Lange glaubte ich, sie zähmen zu müssen, doch sie blieben unberechenbar. Heute versuche ich, aus meinen Schwierigkeiten mit der Materie eine spielerische Beziehung entstehen zu lassen – ich bin zum Meister meiner einstigen Schwäche geworden..

Atelieradresse:
B5, 6 im Hof rechts
ÖPNV
Linie Straßenbahn/Bus 1, 4, 5, 6, 15, 60, 65: Schloss
Linie Straßenbahn 2, 4, 6: Rathaus/REM
Website



Malerei und Grafik
Edgar Landherr setzt innere und äußere Realität in eine autonome Bildsprache um. Objekte und Situationen werden in scheinbar widersprüchlichen Kombinationen zusammengeführt, um durch traumhafte Vieldeutigkeit herkömmliche Erfahrens-, Denk- und Sehgewohnheiten zu erschüttern. Seine Gemälde sind dem Fantastischen Realismus zuzuordnen, dessen stilistische Wurzeln besonders im Surrealismus und Magischen Realismus zu suchen sind und der gleichzeitig eine vertikale Achse in der gesamten abendländischen Kunst bildet.
Das Unbehagen an einer sich immer mehr entfremdeten Welt ist ein beherrschendes Thema in Edgar Landherrs Schaffen. Die Auseinandersetzung mit der rasanten Entwicklung der Technik und dem Menschen des 21. Jahrhunderts, mit der Durchleuchtung, der Transparenz, der totalen Kontrolle, der der Mensch ausgesetzt ist und auch zulässt, findet sich in seiner Kunst immer wieder.


Gabriele Oßwald (47)


Performance, Zeichnung
In der Performance entstehen Bilder durch das Tun, die Handlung und die Bewegung im Raum; es zeigen sich Fragmente von Erinnerungen oder Assoziationen, lose oder zusammenhängende. In der Zeichnung entstehen Gesichter, Hände, Körper – Fragmente, einzelnes, unklar, was zusammenhängt und welche Beziehung besteht.

Wolfgang Sautermeister (48)

Zeichnung, Installation, Performance
Wolfgang Sautermeister reflektiert ein weit gespanntes Feld in seiner künstlerischen Arbeit. Seine Werke zu den Themen Gesellschaft, Religion, Film, Natur, Tier, Raum sind poetisch-philosophische Überlegungen, die um die zentrale Frage „Was ist der Mensch?“ kreisen.
In meinem Atelier werde ich Zeichnungen aus den letzten Monaten auf Papier und Holz zeigen, deren Schwerpunkt in der Auseinandersetzung mit Film/Kino liegt.

Maria Spät (49)


Meine Kunst ist sehr von der Pop Art inspiriert, auch wenn ich selbst aus dem Bereich der Mode mit Erfahrung als Dekorateurin und Raumausstatterin komme. Nach weiteren Erfahrungen in LA lebe ich nun in Mannheim, und in meiner Malerei habe ich mit Acryl und Gold meinen eigenen Stil gefunden.

Fritz Stier (50)

Video
Fritz Stier arbeitet seit Jahrzehnten mit dem Medium Video. Die Bilder, die er wählt, sind manchmal schwer zu ertragen, denn sie konfrontieren den Betrachter mit Situationen, in denen es um Existentielles geht: Situationen, denen wir im Alltag möglichst ausweichen, obwohl wir wissen, dass sie uns früher oder später doch einholen werden.
Dabei sind seine Arbeiten von einer Ruhe und Gelassenheit, die die Kunstbetrachtung fast zur Meditation werden und den Betrachter Kraft schöpfen lässt. Sie zeichnen sich durch Präzision und Einfachheit aus und konzentrieren sich auf allgemeine menschliche Erfahrungen. Bilder, die Lebenszeit verhandeln.

Atelier-Adresse:
M7, 22
68161 Mannheim
ÖPNV:
Bus: 60/61 Haltestelle „Kunsthalle“
Straßenbahn: Haltestelle: „Tattersall“

Gerd Lind (51)


Zeit-Räume
Die Grundformen meiner Arbeiten sind Quadrat, Dreieck und gelegentlich der Kreis. Ihre äußere und innere Form kann durch geometrische Eingriffe verändert werden – etwa durch eine zweite Farbe, durch Drehung oder Schichtung. Ziel ist die Gestaltung einer neuen Form oder eines Zeichens.
Die Segmentierung bzw. Aufrasterung der Grundform führt zur Entstehung eines solchen Zeichens oder zur Auflösung der Form. Durch Teilung des Ganzen, durch Verschieben, Wegnehmen oder Hinzufügen von Einzelteilen erschließt sich mir ein weites Gestaltungsfeld mit immer neuen und anderen Formmöglichkeiten und Variationen. Farb-und Formbeziehungen lassen sich auch durch Umkehrung einzelner Details herstellen, so dass eine Wechselwirkung entsteht, von Positiv zu Negativ, die eine Form entweder als Gestalt oder als Grund erscheinen lassen.

Atelier-Adresse:
M7, 22, Hinterhaus
68161 Mannheim
ÖPNV:
Bus: 60/61 Haltestelle „Kunsthalle“
Straßenbahn: Haltestelle: „Tattersall“
Öffnungszeiten:
Sa 16-19 Uhr
So 11-18 Uhr

Alexander Kästel (52)

Fotografie
MEIN GLÜCK WIRD SEIN, DAS ZU TUN,
WOZU MICH EINE INNERE STIMME TREIBT; SONST WILL ICH NICHTS - Friedrich Nietzsche -
Ich lebe und wirke als freier Künstler und Fotograf in meiner – weit über 20-jährigen – Wahl- und Wunschheimatstadt Mannheim. Ich arbeite mit verschiedenen Medien, Materialien und Formen. Immer wieder mit dem Raum. Fotografie, Animation, Videoagrafie, Installationen und ganze Choreografien.

Fritz Stier & Alexander Kästel
M7,22
68161 Mannheim
ÖPNV
Mannheim Hauptbahnhof, Tattersall oder Haltestelle Kunsthalle
Öffnungszeiten:
nur am SAMSTAG, 5. JUNI 2025 von 10:00 Uhr bis 20:00 Uhr

Sabrina Glimm (53)


Malerei
In ihrer Arbeit beschäftigt sich Sabrina Glimm mit jedem Umriss, jeder Körperlinie und jeder Kontur eines Körpers, entstanden aus einer vorausgegangenen körperlichen Bewegung, deren Motivation zuerst geistig erfolgt.
Ausgebildet ist dies aus dem unbewussten, nicht kontrollierbaren oder aus dem bewussten, gesteuerten Prozess.
Jede Bewegung kreiert einen Inhalt, der von einer Form umschlossen oder in ihr enthalten ist. Dadurch dringt beim Beobachter eine Information nach außen, die durch die eigene geistige Bewegung des Betrachtens einen neuen Inhalt projiziert.
Alles um uns herum bewegt sich – und alle Dinge, körperlich oder geistig, enthalten Informationen und interagieren miteinander.

numa works: Christian Dammert (54)


Malerei, Fotografie
Der Fotograf Christian Dammert beschäftigt sich seit mehreren Jahren auch mit der Malerei. Seine zum Teil abstrakten Kompositionen sind oft sehr reduziert. Die Kunst des Weglassens und des Aushaltens ist für ihn eine wichtige Herausforderung.
Fester Bestandteil seiner Arbeiten ist darüber hinaus auch das Spiel mit der kuratierten Realität der Außenwelt und der eigenen.
Alles ist ein Spiegel.
*YOU ARE WHAT YOU SEE*
numa works: Maximilian Heckmann (55)

Atelier-Adresse:
NUMA.WORKS STUDIOGEMEINSCHAFT
U6, 27-28
68161 Mannheim
ÖPNV:
Haltestelle Nationaltheater
Studiogemeinschaft www.numa.works



Maximilian Heckmann macht es sich zur Aufgabe, Fotografie und Kunst
miteinander zu verbinden.
Dabei setzt er seinen Fokus auf die Kombination aus Farben und
Perspektiven.

Atelieradresse:
Gast-Atelier
NUMA.WORKS STUDIOGEMEINSCHAFT
U6, 27-28
68161 Mannheim
ÖPNV:
Haltestelle Nationaltheater
Studiogemeinschaft www.numa.works
