Ana Laibach (60)


Malerei, Grafik, Wandarbeiten
Der Künstler ist anwesend.
Am 4. Februar 2025 ging Ingo Lehnhof plötzlich und für immer. Unermüdlich bis zum Schluss malte Ingo hemmungslos direkt, ungeschönt, genau fixierend, mutig, und ja nackt. Nackt, das war Ingo Lehnhof. Ein nackter Schauspieler, mal Narr, mal Jammerlappen, Komiker, Liebender, ein Erzähler und Selbst-Betrachtender, nicht nur vor dem Spiegel. Mit viel Humor und Sinn für die Schrägheit und Beklopptheit unserer Spezies hielt Ingo die Zustände, das Unsagbare und schwer Aushaltbare in seiner Person schonungslos fest. Er inszenierte sich, gab sich preis, machte sich verletzbar, und er malte, malte um die fragwürdige Realität einzufangen, und um sich und uns ein Gegenüber zu schaffen.
Arbeiten von Ingo Lehnhof und Ana Laibach werden zu sehen sein.

Atelieradresse:
Blumenfressersalon R7-40
68161 Mannheim
ÖPNV
Haltestellen Strohmarkt oder Wasserturm
www.ingomat.de + www.ana-laibach.de
Öffnungszeiten:
Sa 16-20 Uhr
So 11-18 Uhr
www.ingomat.de + www.ana-laibach.de

Marek Walczak (61)


Im neuen Atelier -guckkasten- präsentiert marek seine künstlerischen Werke bestehend aus Zeichnungen, Radierungen und
Gouachen.
marek hat sein Diplom als Magister der Bildenden Künste (Master of Arts) an der Staatlichen Hochschule der Bildenden Künste in
Posen (Polen) an der Fakultät Malerei/Grafik/Bildhauerei im Bereich Bildhauerei erworben.
mareks künstlerischer Ausdruck richtet sich bevorzugt auf menschliche Darstellungen. Er verleiht diesen Kraft und Ausdruck –
schöpferisch, lebenslustig, in sich ruhend.
Im Rahmen seiner künstlerischen Tätigkeit hat er mehrere Einzel- und Gruppenausstellungen -national und international durchgeführt.

Atelieradresse:
atelier guckkasten
L 14, 3
68161 Mannheim
ÖPNV
Haltestelle MA-Hauptbahnhof
ÖFFNUNGSZEITEN
Freitag, 4. Juli 2025, 19-22 Uhr
Samstag geschlossen
Sonntag, 6. Juli 2025, 13-18 Uhr

Doris Erbacher (62)


Papierarbeiten
Doris Erbacher lebt in Heidelberg und arbeitet in Mannheim.
Nach dem Studium an der Staatlichen Kunstakademie Stuttgart von 1974 bis 1980 leitete sie als Künstlerin/Kuratorin den „Kunstraum Erbacher“ in Mannheim und arbeitete von 1992 bis 2009 in Berlin.
1991/92 wurde sie mit dem „Werkwechsel“-Preis der Gedok ausgezeichnet und 1996 durch das Senatsstipendium der Stadt Berlin gefördert, 2020/2021 zu „Deltabeben“ und zur „Radiale“ ausgewählt.
Ihre Arbeiten befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen (z.B. Museum Ritter Waldenbuch, Stadt Mannheim, Stadt Mainz, nbk Berlin, Museum im Kulturspeicher Würzburg, Städtische Galerie Karlsruhe, Rhein-Neckar-Kreis).
Ausstellungen (Auswahl):
2025 Willibald-Kramm-Preis-Stiftung , Heidelberg (E)
2025 „Abstrakt“, Mannheimer Kunstverein (Gr
2024 Xylon, Schwetzingen (E)
2023 Museum Ritter, Waldenbuch (Gr)
2023 Port25, Mannheim (E)

Atelier-Adresse:
Augartenstr. 82 (Hinterhof/ Rolltor)
68165 Mannheim
ÖPNV:
Straßenbahn 1 Haltestelle Krappmühlstraße
Straßenbahn 6, 9 Haltestelle Pestalozzischule
Öffnungszeiten:
Sa 16-20 Uhr
So 11-18 Uhr

Tom Feritsch (63)


Skulpturen
Meine Arbeitsweise der konstruktiven und abstrakten Phase hat sich in den letzten Jahren verändert. Die beiden Materialien Ton und Eisen werden zu plastischen Raumstrukturen miteinander kombiniert, deren körnig erdigen Oberflächen den Werken eine archaische Aura verleihen. Werkspuren bleiben sichtbar und sind wichtiges Gestaltungsmittel, die den Arbeitsprozess nachvollziehbar machen. Zufälligkeit und Spontanität sind an Stelle von fester Planung getreten. Während verschiedene Tonerden den gebrannten Werken Struktur und Farbigkeit geben, kommen Glasuren oder andere keramische Hilfsmittel gar nicht zum Einsatz. Der Betrachter hat dabei zahlreiche Assoziationsmöglichkeiten.

Atelieradresse:
Augartenstr. 82, Hinterhof
68165 Mannheim
ÖPNV
Straßenbahn 1- Haltestelle Krappmühlstr.
Straßenbahn 6,9 -Haltestelle Pestalozzieschule

Falk Kastell (64)


Malerei, Fotografie, Zeichnung, Skulptur, Schmuckdesign, Installationen
Falk Kastell ist ein multidisziplinärer Künstler. Sein Werk umfasst Malerei, Fotografie, Zeichnung, Skulptur, Schmuckdesign und sogar Installationen, wobei er klassische Ästhetik mit zeitgenössischen Ansätzen verbindet.
Falk Kastell zeigt in seinem Atelier das breite Spektrum seines Schaffens. Besonders hervorzuheben sind seine einzelnen Strichzeichnungen. Die emotionalen Fotografien bestechen durch ihre Natürlichkeit. Sein Atelier ist wie ein Kuriositätenkabinett, in dem es viel zu entdecken gibt: Gemälde, Zeichnungen, Fotografien und vieles mehr. Kürzlich hat der Künstler eine Serie von Parfums kreiert, die von seinen Gemälden inspiriert sind.

Atelieradresse:
Seckenheimer Straße 110
68165 Mannheim
ÖPNV:
Linie 6 oder 6a Haltestelle Weberstraße

Kathleen Knauer (65)

Malerei
Kathleen Knauers künstlerische Arbeit ist geprägt von der intensiven Auseinandersetzung mit Farbe und Materialität. Sie stellt eigene Farben und Tinten aus Naturmaterialien her und verbindet in Werken wie „Home“ persönliche Erinnerungen mit experimenteller Malerei. Ihre Arbeiten zeigen die enge Verflechtung von Kunst, Natur und Vergänglichkeit.

Atelier-Adresse:
Seckenheimer Str. 110 / Hinterhaus
68165 Mannheim
ÖPNV:
Linie 6, 6a, 9: Weberstraße
Linie 1: Krappmühlstraße, 5 min. Fußweg über die Krappmühlstraße in die Seckenheimerstraße

Zu Gast bei Kathleen Knauer:
Erik Rose (66)

Fotografie und Videografie
Meine fotografischen Arbeiten verbinden dokumentarische Beobachtung mit atmosphärischer Ästhetik – stille, assoziative Bilder, die Wahrnehmung teilen statt Wirklichkeit abzubilden. Mich interessieren kleine Momente, leise Kontraste und das Unspektakuläre.

Zu Gast bei Kathleen Knauer:
Max Bode

Fotografie
„Es gibt nichts auf der Welt, dass keinen entscheidenden Moment hat. […] Der Moment! Wenn du ihn verpasst, ist er für immer verschwunden.“
(Henri Cartier-Bresson, „The Decisive Moment“)
Mit der Kamera in der Hand erzählt Max Bode von den unscheinbaren Dingen des Alltags, die eine unerwartete, tiefere Bedeutung in sich tragen. Seien es zwei Figuren, die auf Plakatwandfetzen miteinander kommunizieren oder eine alte Coladose, die verlassen auf einer Raststätte liegt – jede Fotografie enthüllt einen einzigartigen Blickwinkel auf das Leben.
Mit einem feinen Blick für die oft übersehenen Details des Alltags und einem augenzwinkernden Sinn für das Absurde lädt Max Bode uns ein, die Poesie des Augenblicks zu entdecken. Seine Fotografien, die er „Knipsing Spots" nennt, feiern die Schönheit des Alltäglichen, die oft unbemerkt bleibt.
Fotografien für alle, die den Humor in den kleinen Dingen schätzen und die bereit sind, sich von der leisen Magie des Augenblicks verzaubern zu lassen.

Harald Priem (67)


Zeichnung, Druck
Harald Priem beschäftigt sich mit dem, was liegen oder übrig bleibt. Im Kopf oder anderswo. Es ist ein permanentes Abtasten der Innen- und Aussenwelt mit verschiedenen künstlerischen Mitteln. Ob Spurensuche mit dem Fotoapparat, Zeichnung auf Papier, grafisch reduzierte Schnitte in Linoleum, Bedruckungen, Schichtungen: einzeln, seriell, direkt und intuitiv entwickeln sich in einem transformativen Prozess Setzungen auf Papier.
Aufgelassene Orte dienen Harald Priem als temporäre Ateliers. Kleine Fundstücke werden skizzenhaft frei interpretiert oder präzise detailliert gegenständlich ausgearbeitet oder er nutzt sie als Stempelmodel, mit denen er seriell gedruckte „Briefe“ auf lange Papierbahnen „schreibt“. Aus liegengebliebenen Materialien formt er großflächige Druckstöcke für freie Kompositionen auf Papier und sichert die „Druckwerkzeuge“ als Artefakte. Ausgang offen.

Atelieradresse:
Tattersallstraße 37
68165 Mannheim
ÖPNV:
Straßenbahn und Bus, Haltestellen Kunsthalle und Tattersall
Öffnungszeiten:
Sa 16 - 20 Uhr | So 11 - 17 Uhr

Zu Gast bei Harald Priem:
Vroni Schwegler (68)


Seit mehr als 25 Jahren zeichne, male und radiere ich Tier- und Pflanzenstillleben direkt nach der Natur – das heißt, ich lege wirklich einen gefundenen toten Vogel oder eine Blume als Modell vor mich hin. Ich arrangiere die Objekte nicht, sondern akzeptiere ihr So-Sein, um dann meinen Eindruck malend oder zeichnend festzuhalten. Unwillkürlich fließen körperliche Empfindungen, haptische Eindrücke und wahrgenommene Gerüche in den Prozess ein. Das Malen erlebe ich als eine Gradwanderung zwischen malerischer Freiheit und genauer Beobachtung. Die Vergänglichkeit der Modelle zwingt mich zur Konzentration. Neues entsteht, wenn ich mich von vorgefassten Vorstellungen löse und ganz den Gegenständen und Materialien widme. Seit 2023 male ich auf Papier und Figur und Grund mit der Schere zu trennen. Ich hebe beide Teile auf und arbeite mit ihnen weiter. So entstehen Collagen und Installationen. Fast zeitgleich habe ich die Innenflächen aufgeschnittener Milchtüten als Material entdeckt.

Atelieradresse:
Tattersallstraße 37
68165 Mannheim
ÖPNV:
Straßenbahn und Bus, Haltestellen Kunsthalle und Tattersall
Öffnungszeiten:
Sa 16 - 20 Uhr | So 11 - 17 Uhr

Francisco Klinger Carvalho (69)


Skulpturen
Die Skulpturen von Francisco Klinger Carvalho zeichnen sich durch die Vielfalt der Elemente aus, wobei immer wieder Holz, Eisen, Ziegel, Gips und Haushaltsgegenstände wie Möbel und Beleuchtungselemente verwendet werden.
Ein Merkmal seiner Arbeiten ist die Darstellung eines Alltagsgegenstandes, der von Gitterstrukturen umgeben ist, die seinen ursprünglichen Nutzen beeinträchtigen. Diese Abgrenzung spiegelt die Interaktion des Menschen mit der städtischen Architektur wider.

Atelieradresse:
Im Lohr 3
68199 Mannheim
ÖPNV:
Strassenbahn Linie 3 - Haltestelle Markuskirche
www.franciscoklingercarvalho.com
Fotos von Francisco Klinger Carvalho: Pedro Marinho

Zu Gast bei Francisco Klinger Carvalho: Caetano Dias (70)


Video, Malerei, multimediale Installationen, digitale Fotografie und Performance
Caetano Dias bevorzugt weder ein bestimmtes Medium noch eine bestimmte Technik; vielmehr konzentriert er sich immer wieder auf eine andere Technik oder mischt mehrere. Sein Werk reflektiert die Beziehung zwischen Körper und Identität, Erinnerung und Zugehörigkeit, die zu den Hauptachsen seiner künstlerischen Forschung gehören. Darüber hinaus offenbaren sie die menschliche Unruhe, die in den Rätseln des Körpers präsent und im Bewusstsein des Todes verwurzelt ist.

Zu Gast bei Francisco Klinger Carvalho: Roberto Uribe-Castro (71)


Installationen
Die Arbeiten von Roberto Uribe-Castro können aus einem konkreten Ort (wie Ned’s Point Fort), einem archetypischen architektonischen Raum (wie den Wachtürmen entlang der Berliner Mauer) oder einem spezifischen Material (wie Kautschuk) hervorgehen. Durch diese Elemente schafft er einen Dialog zwischen Architektur, Politik und Geschichte, indem er bestehende Elemente verändert, sie neu zusammensetzt oder interveniert. Uribe arbeitet auch mit urbanen Elementen im öffentlichen Raum, wie Werbetafeln, um temporäre Installationen zu schaffen, die die politische und gesellschaftliche Funktionalität dieser Objekte hinterfragen.

Konstantin Voit (77)


Malerei
Konstantin Voit besitzt die größte Schablonensammlung der Welt mit rund 10.000 Exemplaren. Ausgehend davon entwickelt er Bildserien, um die Möglichkeiten von Malerei auszuloten, die stets in Bezug zum verwendeten Werkzeug der Schablone stehen.
Auf mittlerweile 30 Jahre MALFABRIK kann der Künstler in diesem Jahr zurückblicken. Zum Jubiläum hat der Maldirektor seinen 'Werbeblock' mit verfremdeten Markenlogos um 250 Exemplare erweitert und präsentiert eine Auswahl. Für Stimmung sorgen diverse Sonderangebote, Sondermarken und Sondereditionen.
Diesmal zu Gast ist Susanne Neiß: Sie zeigt überarbeitete Fotografien, die die Grenze zwischen Fotografie und Malerei weiter verschieben. Was ist noch Fotografie, was bereits Malerei? Mit minimalen Eingriffen werden aus verträumten Stimmungen traumwandlerische Welten, die souverän zwischen den Medien jonglieren und die Tür ins Unbewusste öffnen.

Adresse:
Melchiorstraße 1 (Felina-Areal, Eingang durch den Hof),
68167 Mannheim
ÖPNV:
mit der Straßenbahn bis Alter Messplatz, dann 3 min zu Fuß

Atelier-Adresse:
Atelier Malfabrik, Katharinenstr. 53 (Hinterhof)
68199 Mannheim-Neckarau
ÖPNV:
Linie 1 (Bhf. Neckarau)
Linie 3 (Neckarau-West)
Portraitfoto: Yoshi Toscani

Zu Gast bei Konstantin Voit:
Susanne Neiß (78)


Fotografie
Susanne Neiß zeigt im Atelier Malfabrik überarbeitete Fotografien, die die Grenze zwischen Fotografie und Malerei weiter verschieben. Was ist noch Fotografie, was bereits Malerei? Mit minimalen Eingriffen werden aus verträumten Stimmungen traumwandlerische Welten, die souverän zwischen den Medien jonglieren und die Tür ins Unbewusste öffnen.

Atelier-Adresse:
Atelier Malfabrik, Katharinenstr. 53 (Hinterhof)
68199 Mannheim-Neckarau
ÖPNV:
Linie 1 (Bhf. Neckarau)
Linie 3 (Neckarau-West)
Portraitfoto: Christine Landes

Jutta Braun (79)


Raumzeichnungen, Objekte, Malerei
Filigrane Objekte reagieren heiter wippend mit Schwingungen
auf Berührung. Ihre klaren Linien aus Federstahldraht erzeugen
subtile dreidimensionale Raumzeichnungen.
Gleichzeitig weht Luft durch die aus Federstahldraht gebildeten
Objekte, was den Innen- mit dem Außenraum verschmelzen
lässt. Den dadurch erzielten Luft-Raum teilen sich die Objekte
und ihre Betrachter. Die Objekte scheinen zu atmen, und die
Luft, die sich durch die Bewegungen immer austauscht und
verändert, wird dem Betrachter erfahrbar gemacht.

Atelieradresse:
ALTE TABAKFABRIK
Industriestraße 2H
68169 Mannheim
ÖPNV
Linie 2 oder Bus 60: Haltestelle Neckarstadt-West | Bus 53/53E: Haltestelle Bunsenstraße



Der BBK-Mannheim (Berufsverband Bildender Künstlerinnen
und Künstler der Region Mannheim) zeigt eine Auswahl von
Positionen seiner Mitglieder in den Werkstätten für Druckgrafik.
Wir öffnen die Türen auch für alle, die einen Blick in
die Druckwerkstätten werfen wollen: ein lebendiger Ort des
Schaffens und Austauschs für Mannheimer Künstler:innen
und ein Zentrum, in dem die Druckkunst auch an Laien weitergegeben wird.
BBK Mannheim (80)

BBK-Mannheim e.V.
Melchiorstr. 1 (Felina-Areal – Hinterhaus)
68167 Mannheim
ÖPNV:
erreichbar mit der Straßenbahn, Haltestelle Alte Feuerwache