Falk Kastell (1)
Mein Leben ist der Kunst gewidmet. Meine Kunst ist stilvoll und sinngebend. In jeder Form finde ich für die Kunst einen Ausdruck mit dem Ziel den Menschen zu erreichen, zu berühren. Die Freude am Talent und die Verantwortung dieses zu entwickeln bestimmen meinen Lebensweg.
Doris Erbacher (2)
Zeichnungen, Objekte
Doris Erbacher arbeitet in den Bereichen Zeichnung, Malerei, Plastik und verbindet sie. In ihren Wandinstallationen schafft sie Begegnungen dieser verschiedenen Gattungen. Ihr Interesse an der visuellen Wahrnehmung wird in diesen Konstellationen deutlich. Doris Erbachers Formensprache ist durch Reduktion und Sparsamkeit geprägt und zielt auf die Entfaltung und Erfahrung sinnlicher Qualitäten ab. Das prinzipiell Relative interessiert sie.
Margarete Lindau (3)
Zeichnung und Druckgrafik
copydrawings 4 sind Zeichnungen, die mit der copydraw-Maschine generiert und über einen Laserdrucker ausgedruckt werden. Über ein Register können an der copydraw-Maschine bestimmte Inhalte ausgewählt werden. Die copydraw-Maschine verknüpft diese mit einem großen Pool an zuvor eingescannten Zeichenfragmenten (analoge Strichzeichnungen, Raster und kopierte Strukturen) aus denen immer neue Bilder zusammengefügt werden. Die Bilder werden vor Ort generiert und ausgedruckt. Die Edition ist auf 2000 Stück limitiert.
Francisco Klinger Carvalho (4)
Die Skulpturen von Francisco Klinger Carvalho zeichnen sich durch die Vielfalt der Elemente in den Kompositionen aus, wobei immer wieder Holz, Eisen, Ziegel, Gips und Haushaltsgegenstände wie Möbel und Beleuchtungselemente verwendet werden. Ein vorherrschendes Merkmal in seinen Arbeiten ist die Darstellung eines Alltagsgegenstandes, der von Gitterstrukturen umgeben ist, die seinen ursprünglichen Nutzen einschneidend beeinträchtigen. Diese Abgrenzung spiegelt in der Regel gesellschaftspolitische Fragen im Zusammenhang mit der Interaktion des Menschen mit der städtischen Architektur wider. In verschiedenen Dimensionen können die Werke auch aus Materialien wie Ton, Lianen und Wachs bestehen und außerdem sich mit Wandmalerei des Ausstellungsraumes verbinden.
Atelieradresse:
Im Lohr 3
68199 Mannheim
ÖPNV Strassenbahn 3 - Haltestelle Markuskirche
Portraitfoto: Pedro Marinho
Gertraud Hasselbach (5)
Die Arbeiten von Gertraud Hasselbach beschäftigen sich mit der Linie und dem Raum. Aus einer Fläche wird ein bewegliches Objekt und daraus wird eine Zeichnung und diese wird zu Linien im Raum. Um eine ganz persönliche Beziehung zu meinen Arbeiten herzustellen, arbeitete ich 1992 die Buchstaben meines Namens aus Stahlblech, verschweißte sie mit Scharnieren so dass es bewegliche, veränderbare Objekte wurden. Diese Buchstaben sind bis jetzt die Keimzelle all meiner weiteren Arbeiten.
Die in eine Umrisszeichnung verwandelten Buchstaben erscheinen wie Chiffren oder Codes, sie werden aber auch durch Drehung und Überlagerung zu Ornamenten, die ich als Konstruktionszeichnungen verwende. Aus Aluminium gelasert verbinde ich das Buchstabenmaterial zu kleinen Objekten oder großen Installationen oder zerschneide und verbiege sie. Auch die Schatten der Objekte habe ich in letzter Zeit mit einbezogen. Aus jedem neuen Objekt erwächst ein neuer Blick auf meine Arbeit und verändert so meine Kunst.
Atelieradresse:
Im Atelier von Francisco Klinger Carvalho: Im Lohr 3, 68199 Mannheim
ÖPNV Strassenbahn: 3 - Haltestelle Markuskirche
Alexandra Deutsch (6)
Alexandra Deutsch findet ihre Inspirationsquelle in der Natur. Ihre Objekte und Installationen aus handgeschöpftem, bemaltem Papier und Textil erinnern unwillkürlich an Algen, Korallen, Krebse, Seesterne, Pilze, Flechten, Schlingpflanzen oder Strahlentierchen. Primitive, gesichtslose Lebewesen mit einfachen, kräftigen Strukturen und signalgebenden Farben. Urgeschichtliche Überbleibsel der Botanik und Fauna mit aktueller visueller Präsenz und subtilem Anspruch auf Dauerhaftigkeit, strahlen dabei ungemeine Lebensenergie aus.
Dabei sind ihre Kreationen eigenständige Schöpfungen, der Natur nachempfunden; so ist Natur ist Inspiration, nicht das bildnerische Ziel. Alexandra Deutsch hat Lust auf und Freude mit Exotik; sie erschafft sie neu und lässt uns an ihr teilhaben. Ihre Wesen sprechen uns an.
In neueren Arbeiten schafft Alexandra Deutsch Textilobjekte, nicht nur zum Betrachten, sondern zur Interaktion derart, dass spielerisch Kunstwerk und Interagierender ineinander eins werden, verschmelzen können - Geborgenheit empfinden.
Im Atelier von Francisco Klinger Carvalho:
Im Lohr 3
68199 Mannheim
ÖPNV Strassenbahn 3 - Haltestelle Markuskirche
Annette Zobel (7)
Malerei Zeichnung Fotografie Film
Ich widme mich vorwiegend der Malerei, ursprünglich verortet im Abstrakt-Konkreten sind die Aquarelle eher fluide und gestisch.
Mein Favorit ist zur Zeit wieder das Aquarell. Die Schnelligkeit, Farbtiefe und Beweglichkeit dieses Materials ziehen mich an, dieser sinnliche Genuss, wenn sich die Farbe ins Papier saugt.
Die gestisch monochrom aquarellierten Flächen werden Ausgangspunkt für weitere Bearbeitungen, in diesem Fall in Form von cut-outs, den Bubbles.
In den Bubbles verbinden sich die übereinander gelegten Einzelbilder und Formen zu einem neuen Ganzen, das potentiell immer variabel bleibt.
links: Bubbles 3/ Aquarell auf Papier/ 80 x 100 cm/ 2022
Moritz Stotzka (8)
Malerei, Zeichnung, Performance
Moritz Stotzka studierte Malerei am Zeicheninstitut der Uni Tübingen und an der Kunstakademie Karlsruhe.
Die Buntstiftzeichnungen, die thematisch oft in Serien geordnet sind, entstehen auf Basis von Alltagsgegenständen. Da sind Küchentopfpflanzen so gut wie Hosenträger. Dabei steht nicht die mimetische Wiedergabe der Objekte im Vordergrund, sondern diese dienen vielmehr als Muster für zügig wachsende und organische Kompositionen. Sowohl der farbige Charakter der Zeichnung als auch die Art der Flächenkomposition spiegeln ein malerisches Interesse bei der Entstehung der Zeichnungen wider.
Jörg Fischer (9)
Bild Objekt Ton
Ich arbeite im Spannungsfeld zwischen bildender Kunst, Sprache und Musik. Für meine Projekte, die sehr unterschiedlich sein können, benutze und kombiniere ich verschiedene gestalterische Techniken und Elemente. Ich male, zeichne, drucke, fotografiere und musiziere. Oft sind es gefundene Bilder oder Objekte, Wörter und Sätze, die mich inspirieren.
Enver Isufi (10)
Zeichnung, Skulptur, Fotografie, Performance, Installation
Ich versuche, meine Arbeiten mit Energie aufzuladen, bis sie eine selbstständige Körperlichkeit und Präsenz erreichen. Die Arbeiten bewegen sich dabei zwischen materiellen und immateriellen Polen.
Es entstehen Gebilde, die Elemente der Landschaft, pflanzliche Strukturen, Körperlichkeit, innere und äußere Bewegung, Erinnertes und Musikalisches verbinden.
Willi Gilli (11)
Malerei + Skulptur
Erfahrungen hängen nicht von den sichtbaren Dingen, sondern von
deren Rezeption ab. Vielleicht gerät alles zur Illusion, auch Suggestion.
Strukturen beginnen da, wo Worte dem sinnlichen Intellekt wenig Raum lassen.
So ist Kunst eine Möglichkeitsform, eine Art von Speicherung des Moments und damit sofort auch des schon Gewesenen. Also agiert sie an der vermeintlichen Schnittstelle von Moment und Zukunft, die es nicht gibt, da sie aus dem jetzt in die Vergangenheit fällt.
Dies Denken lässt sich als Bildnisse vorstellen, in denen alles auf alles wirkt, Einfluss nimmt und wieder löst.
Unser Denk- und Erinnerungsverhalten wird trotz Überlagerungen
und Irritationen immer wieder versuchen, Bekanntes zu generieren, um sich gern in der Heimat der eigenen Vorstellung zu fühlen, ohne sich den Gedanken des eigenen Exils, deren Fremdheit zu ergeben.
Die mit der Zeit einfließenden Überlagerungen, vielen Lasuren, rudimentären Schichtungen wirken dauerhaft mit, werden zeitweise zum Geschehen selbst, da Licht und ihre verschiedenen Wellen keine Reflexion von Pigmenten, Farben auslässt, weder in Überschneidungen noch Verdichtungen.
Es ist auch eine Art Archäologie in die Zukunft, in der die Textur der generierten Oberfläche die befruchtenden Strukturen der Untergründe nie vergisst, wo Geschichte ihre ursprüngliche Kraft aufschließt.
W i l l i G i l l i
Atelier-Adresse:
Atelierhaus Güterhallenstr. 18A, 68159 Mannheim
Bus: 62, Haltestelle Gerd-Dehof-Platz
Straßenbahn: 6 - Haltestelle Handelshafen
Manfred Binzer (12)
Malerei
Manfred Binzers Bilder sind Dokumente einer Sehnsucht nach Freiheit und Grenzenlosigkeit. Der Prozess des Lebens schlechthin ist hier thematisiert, der keinen Stillstand kennt, wohl aber eine kontemplative Betrachtung. Alles ist in Veränderung begriffen, im Fluss einer steten Anverwandlung an etwas Neues, noch Unbekanntes.
Im Herstellungsprozess ist die " Schüttung "(Guss) von zentraler Bedeutung, auf Leinwand, sowie im Aufbau seiner Plastiken. Der Künstler Manfred Binzer lebt und arbeitet in Mannheim.
Seine Arbeiten befinden sich in vielen privaten und öffentlichen Sammlungen und waren bereits in zahlreichen Museen, Kunstvereinen und Galerien zu sehen.
Atelier-Adresse:
Atelierhaus Güterhallenstr. 18A, 68159 Mannheim
Bus: 62, Haltestelle Gerd-Dehof-Platz
Straßenbahn: 6 - Haltestelle Handelshafen
Claus Stolz (13)
Vorhang auf.
Auftritt Pflanzen, Blüten, echte, künstliche - arrangiert, kombiniert, zerlegt, neu zusammengefügt - gestochen scharf fotografiert. Silikon, Chlorophyll, Plastik: Material. Verknäulte Strelitzien, mit Kabelbinder zusammengehaltene Callas, lose drapierte, blauweißrosa gefärbte Blütenblätter einer Chrysantheme auf dünnem Stängel ... geschälte oder zerteilte Äpfel aus Styropor ... ein Styroporschädel, zerschnitten, neu zusammengefügt, miteinander verschmolzen.
Subversion und Irritation.
Kleine Tonfiguren, ein Handy mit Katzenohren, eine Madonna mit Kind, überall Fingerabdrücke im Ton ... farbige Papierschnipsel mit bunten Tischtennisbällen mit Pflanzenmaterial überblendet ... Papier- und Aluschiffchen gefaltet, aufgenommen, wieder entfaltet und erneut aufgenommen ... Garten, Dschungel, exotische Blütenpracht und eine Gespenstschrecke - lebendig oder nur täuschend echt?
Abgang.
Atelier-Adresse:
Atelierhaus Güterhallenstr. 18A, 68159 Mannheim
Bus: 62, Haltestelle Gerd-Dehof-Platz
Straßenbahn: 6 - Haltestelle Handelshafen
Portraitfoto: Karin Heinelt
Barbara Hindahl (14)
Zeichnung Intervention Installation Mixed Media
Die Unendlichkeit der Möglichkeiten von Kombinationen und Positionen erschafft unendlich viele verschiedene Formen.
Die“ Pfützen“ sind ein Modellversuch über die Entstehung des Lebens:
Es gibt eine Lösung von schwarzen Partikeln in Wasser. Sie weicht den Grund auf. Auf jedem Blatt entsteht eine neue Formation:
Tropfen, Verbindungskanäle zwischen ihnen und ihr Zusammenschluss zu komplexen nassen Gebilden lassen verschiedene Formen entstehen, von denen keine jemals so sein wird wie eine schon entstandene.
Mit einem Verfahren, dass so mechanisch, unpersönlich wie möglich ist, entstehen diese „Aquarelle“, die ich in der Folge abzeichne.
Barbara Hindahl 2022
Jonas Wolfgang Lundius (15)
Meine Arbeiten möchte ich nicht mehr verschenken, ich soll auf eigenen Füßen stehen.
Meinen Fernseher, den habe ich verschenkt.
Er sagte, ich könne ihn jederzeit wiederhaben, nach einer Woche dachte ich ernsthaft darüber nach, der Fernseher war kaputt, an einer Stelle das Display wie mit einem Hammer eingeschlagen, von der Soundbar und dem HDMI-Kabel keine Spur, ich vermute, er wollte sich bei neuen Freunden beliebt machen.
Sein gutes Recht,
Ich dankte ihm für die Entsorgung und seine Mithilfe.
Radio und Bücher gibt es, das reicht, ab und zu läuft mir mal eine Tages- oder Wochenzeitung über den Weg.
Atelier-Adresse:
Atelierhaus Güterhallenstr. 18A, 68159 Mannheim
Bus: 62, Haltestelle Gerd-Dehof-Platz
Straßenbahn: 6 - Haltestelle Handelshafen
https://jonaspluswolfgangpluslundius.com
Portraitfoto: Stefan Wäldele
Fritzi Haußmann (16)
Raumzeichnung _ Installation _ Objekte
„Tube objects“ das sind Werke, gefertigt aus zahlreichen gebrauchten und ausgedienten Schlauchformationen. Das Material besitzt viele spannende Eigenheiten wie z.B. Linien, die durch die Abnutzung in unterschiedlichen Grauwerten sichtbar werden oder grafische, reliefartigen Strukturen und Prägungen.
Über die intensive Auseinandersetzung mit dem Material lote ich seine Möglichkeiten bis auf das Äußerste aus.
Es entstehen lineare Raumzeichnungen oder flächig, massive Formen bis hin zu performativ bewegten Objekten.
Neu zu sehen sind die"tubeobjects s_wall" – zerschnittene Fahrradschläuche, welche lackiert und vernäht, zu Wandobjekten verarbeitet wurden.
Atelier-Adresse:
Atelierhaus Güterhallenstr. 18A, 68159 Mannheim
Bus: 62, Haltestelle Gerd-Dehof-Platz
Straßenbahn: 6 - Haltestelle Handelshafen
haru apa nyx (17)
performance, fotografie, objekte
haru apa nyx arbeitet vorrangig mit Performance, performativen Bildern und Kostüm. Dabei ist sie von der Tierwelt der Insekten fasziniert, deren Ästhetik fusioniert sie mit einer eigenen und entlehnt jenen ihre Panzer und ihren symmetrischen Aufbau. Sie setzt sich mit Handlungen des Schmückens, Maskierens und Zelebrierens auseinander. Quasimythologische Bilder entstehen.
Mitunter experimentiert sie mit autofotografischen Methoden und versucht so körpereigene Grenzen zu transportieren und zu entfremden.
Atelier-Adresse:
Atelierhaus Güterhallenstr. 18A, 68159 Mannheim
Bus: 62, Haltestelle Gerd-Dehof-Platz
Straßenbahn: 6 - Haltestelle Handelshafen
Portraitfoto: Dennis Wendlinger
Ümmühan Türk (18)
Filze
Ausgangspunkt des künstlerischen Schaffens von Ümmühan Türk gründet in der Analyse über persönliche Erfahrung, die immer eng in Verbindung mit der eigenen Herkunft und Kultur und die daraus resultierenden Fragen nach Identifikation stehen.
Es geht darum eine Brücke zwischen Vergangenheit und Jetzt zu schlagen und einen anderen Blickwinkel auf Tradition zu bekommen.
Die Entfernung von persönlichen Ereignissen und die Übertragung auf ein größeres Ganzes wird zu einer zentralen Ausgabe innerhalb ihres Schaffensprozesses.
Eine Ausdrucksform hierfür findet sie in einer facettenreichen Bandbreite von Materialien, die von Malerei über Stoff bis hin zu Objekten aus Filz reichen.
Atelier-Adresse:
Atelierhaus Güterhallenstr. 18A, 68159 Mannheim
Bus: 62, Haltestelle Gerd-Dehof-Platz
Straßenbahn: 6 - Haltestelle Handelshafen
Sebastian Volz (19)
Malerei
„Mit der gezeigten Mini-Serie befand ich mich zwischen verschiedenen Welten. Ausgehend von einer Reihe von gemalten Köpfen, die betont fleischlich waren, bewegte ich mich zunehmend in der digitalen Welt. Wahrscheinlich deshalb fand ich die Idee interessant, das auch in die Bilder einfließen zu lassen. Die Köpfe nahmen immer mehr die Form von Emojis an. Und doch transportieren sie keine Wohlfühl-Stimmungen. Im Gegenteil: sie zeigen das Grauen der digitalen Welt. Lügennasen und hämisches Glächter werden sichtbar. Gespenstisch, kalt und deformiert leuchten die Formen scheinbar evident aus sich heraus. Es ist kein angenehmes, sondern eher ein zu grelles Licht. Eine Überbelichtung, die sich an der Grenze des Ertragbaren bewegt.“
Wolfgang Sautermeister (20)
In meiner künstlerischen Arbeit spielt neben der Performance, Installation und Text auch das Zeichnen eine wichtige Rolle. Sie ist mal Skizze, Aufzeichnung, Notation oder Partitur. Zudem entstehen narrative Reihen, Serien und Zyklen. Zeichnungen auf Papier, Karton Holz oder Wand füllend, in denen ich Themen die mich gerade beschäftigen erforsche und durcharbeite.
Fotos: Torsten Mitsch
Kerstin Könneker (21)
Malerei
Kerstin arbeitet seit 2013 als freie Künstlerin. Ihre Werke zeichnen sich durch Leidenschaft, Abstraktion und große Formate aus. Sie experimentiert mit der Textur ihrer teils aus Flüssigpigment selbst hergestellten Farben, unter die sie bisweilen noch Eisen- und andere metallene Hintergründe zieht. Kerstin arbeitet mit Metallwerkzeugen wie Spachteln oder Rakeln, aber auch mit der bloßen Hand und Sprühflaschen. In einem dynamischen Prozess bannt sie immer neue Ebenen auf die Leinwand.
Atelier-Adresse:
Atelier-Adresse: Werftstr. 23
68159 Mannheim
Straßenbahn 2 – Haltestelle Dalbergstraße
Antighost Siebdruckwerkstatt (22)
Antighost Siebdruckwerkstatt
Martin Burkhardt
Christian Fernandez
Götz Bockstedte
Antighost, das sind die Siebdrucker Christian, Götz und Martin. In ihrer Werkstatt im Jungbusch präsentieren sie in aufwendiger Handarbeit gedruckte Artprints und Gigposter. Artprints entstehen vom Entwurf über das Sieb bis hin zum Druck komplett in Handarbeit. Bei Gigpostern kommt noch der Bezug zur Musik dazu – sie sind offizielle, von Bands freigegebene Kunstwerke, die speziell für ein Konzert entworfen werden. Egal ob Gigposter oder Artprint – produziert wird immer in limitierter Kleinauflage.
Etwas Besonderes stellen die Monoprints dar. Durch Überlagerung verschiedener Motive und großer, bunter Farbflächen entstehen Siebdruck-Unikate, die es so nur einmal gibt.
Der Name „Antighost" kommt von einem Mittel, mit dem man Geisterbilder aus Sieben entfernen kann.
Foto: Elmar Witt
Werftstraße 15, 68159 Mannheim
Straßenbahn 1, 2, 3 (Haltestelle Dalbergstraße)
Bus 62 (Haltestelle Jungbuschschule)
Bus 60 / 65 (Haltestelle Popakademie)
mots (23)
Films and multimedia installations
Daniela Nedovescu and Octavian Mot, collectively known as mots, are two Romanian filmmakers and transdisciplinary artists working together for over a decade and currently residing in Germany. They write and produce a variety of creative projects, ranging from multimedia installations to web series and feature films exploring the irony of human behavior.
Address of the studio:
Werftstraße 15-17, 68159 Mannheim
Way by tram:
ÖPNV
Straßenbahn: 2 - Haltestelle Dalbergstraße
Instagram:
Susanna Iris Weber (24)
Seit 2000 ist das ehemalige Kurbad Wissmann im Mannheimer Jungbusch
Susanna Webers Atelier geworden und die ehemaligen Badewannen- und
Massagekabinen füllen sich mit Bildern, Objekten, Fundstücken und
Arbeitsmaterial.
Derzeit werden Insekten, Wespen, Bienen, Fliegen und Schmetterlinge,
tot oder lebendig, in Tusche und Eitempera auf Leinwandbahnen und
wabenförmige Bildträger gezeichnet und gemalt. Sie schwirren durch Viren
und taumeln und torkeln einer ungewissen Zukunft entgegen. Zum Einsatz
kommen dabei auch über 60 Jahre alte Pigmente aus des Großvaters
Friedrich Webers Konditorei. Der Honigschlecker-Engel aus dem Kloster
Birnau darf dabei nicht fehlen, stammt er doch aus der Heimat des
Konditormeisters am Bodensee.
Freie Kunstakademie Mannheim (25)
Freie Kunstakademie Mannheim (FKAM)
Die FKAM wurde 1985 gegründet; zu ihr gehört eine Jugendkunstschule (JKS) und als Erweiterung das Aufbaustudium Kunstpädagogik.
Die FKAM residiert in einem Gebäudeteil des Herschelbades (1200 qm, für ca. 80 Studierende und die JKS). Das Studium beginnt mit einer Grundausbildung im Vorsemester; es schließt sich ein engmaschig konzipiertes Hauptstudium von 7 Semestern an (mit regelmäßigen Prüfungen und dem Abschlussexamen).
Über JKS und Kunstpädagogik sind zahlreiche Kooperationen mit Schulen und anderen Trägern im Bereich Kunst und Kultur entstanden. In der Öffentlichkeit ist die FKAM präsent mit Ausstellungen, Kunstprojekten, öffentlichen Veranstaltungen.
Juliane Huber
Atelier U6 (26)
Atelier U6
Gabi Bley | Christine Druskeit | Birgit Jung | Heike Penner
Raum ist das gemeinsame Thema der vier Künstlerinnen und jede geht auf ihre Weise damit um: Farbraum | Außenraum | Sprachraum | Gedankenraum
Gabi Bley (Malerei/ Fotografie)
Wer von der Oberfläche redet, weiß, dass sich darunter noch etwas befindet
Christine Druskeit (Installation/ Assemblage)
Suchen, sammeln, sichten, Ordnungen finden, zusammenfügen
Birgit Jung (Installation/ Textkunst)
Text | Form | Farbe und der Blick hinter die Dinge
Heike Penner (Zeichnung/ Fotografie)
Inszenieren und experimentieren; Gelesenes und Gefundenes verwandeln
Kathleen Knauer (27)
Kathleen Knauers Bilder entstehen in mehreren Phasen. Zunächst wird ein Farbgrund aufgebaut, der schon für sich eine lebendige Malerei verkörpert. Aus gestischer Pinselführung formen sich komplexe Bildgründe, die geradezu räumlich erfahrbar sind. Farblandlandschaften, die mit Licht und Schatten spielen - einen ruhigen oder aufgewühlten Eindruck machen können. In der Endphase ihrer Arbeit tritt die Malerin hochkonzentriert vor ihr Bild. In völligem Einklang mit sich erfolgt das spontane Dripping - die Geste, mit der Farbe eruptiv über den begonnenen Fond geschleudert wird. Die Herausforderung ist nun: Ab diesem Zeitpunkt gibt es kein Zurück mehr. Entweder der Farbschmiss gelingt oder das Bild ist verloren.
Juliane Huber
Emre Yazar (28)
Grafik und Malerei
COTAAC: Der Collagen- Workshop. Form your story! II
3-tägiger Workshop mit Emre Yazar (Industriedesigner/Künstler) und Yasin Yazar (Künstler).
Wir interessieren uns für eure Geschichte(n)! Wir glauben, dass Jede und Jeder was zu sagen hat und wollen euch zuhören! Nicht nur
mit Worten, sondern auch mit Bildern kann man Geschichten erzählen und bei uns ist Raum und Zeit für beides!
Wir verbinden klassisches Zeichnen, experimentelles Tapen und die Gestaltung mit Farben in unserem Workshop COTAAC.
Teilnahmegebühr: 60 EUR (inkl. Arbeitsmaterial, wird zur Verfügung gestellt) // die Teilnahmeplätze sind begrenzt
Termine: 15.07.22; 16.07.22; 17.07.22, 18:30 - 21.00 Uhr // im Studio E Y P D & A
Anmeldung: workshop@emre-yazar.com
Atelier-Adresse:
Melchiorstraße 1, 68167 Mannheim
Hannah Zeller (29)
Ich versuche Formen entstehen zu lassen, eine Zeichensprache, die (mir) etwas aufzeigt und mit der ich arbeiten möchte. Dabei geht es mir um eine Lebendigkeit, die in der Bewegung und Verwandlung ihren Ausdruck findet. Ein Auftauchen, Untertauchen, Dasein, Beobachten, Ziehen lassen.
Gerne darf die Zeichnung, dürfen sich die Formationen, auf der Wand oder in den Raum hinein ausbreiten, eine für den Moment stimmige Verbindung eingehen und weiter wachsen.
Die Wahl des Mediums/Materials erfolgt immer intuitiv zweckgebunden und ist durch seine vorhandene Sprache ein wichtiger Teil der Kommunikation und des Prozesses.
Lisa Villinger (30)
Fotografie | Portraitstories
Fotografieren ist keine Kunst. Die Komposition einer Szene und diese dann in einer Fotografie festzuhalten schon. Seit 2018 ist es meine Leidenschaft Menschen, Objekte oder am liebsten reale Situationen auf ästhetische Weise festzuhalten. Dabei ist es mir wichtig mit natürlichem Licht und Schatten zu arbeiten.
Inspiration beziehe ich aus alltäglichen Situationen, wobei mich die Anmut eines oft banal scheinenden Augenblicks dazu bringt diesen digital zu verewigen. Menschen bei ihrer Tätigkeit zu fotografieren, welche ihnen Freude bereitet, übertragen diese positive Energie, was sich am Ende in den Bildern widerspiegelt.
Dabei stechen jene Bilder hervor, die anschließend keinerlei digitale Nachbearbeitung erfordern.
Felicia Mülbaier (31)
Autorenschmuck und Kleinplastiken
Hinter dem Titel „Begegnungen- vom Wesen der Zeit“ enthüllen sich die Arbeiten von Felicia Mülbaier. Fast aufgelöst wirkt der Rohstein Lapislazuli, zerlegt und herausgearbeitet mit der Zeit. Fein in seiner Anmutung, verweisen die Autorenschmuck Arbeiten, Kleinplastiken und Zeichnungen auf die Augenblicke zwischen zwei Geschehnissen, leben von der Abwesenheit und laden Sie ein mit ihnen zu verweilen.
Jutta Braun (32)
Malerei Installation
Ist die Zeit eine spiralförmige Spirale? Muster Extrahieren gesellschaftlicher Strukturen einfach sein Schwerkraft Freiheit -ein Gefühl?! Seelenirritationen Zieht euch Kunst an?! Trichter Filter Erkennen chronobiologische Rhythmen Zyklen planetarische Umlaufbahnen dunkel Herzschlag Atmung Instandhaltung menschliche Existenz kunst stoff Zyklus Gründie Druck Verteilung Zuckerwatte für alle?! schwarz weiß Macht Reduktion Blackbox Erdmittelpunkt hallo Universum Ballon rot orange Zitrone magenta Wimpernschlag hell
Atelier-Adresse:
Ateliergemeinschaft: Braun | Böhm
Industriestraße 2H 68169 Mannheim Friesenheimer Insel
Gebäude: Deutsch-Holländische Tabakgesellschaft
Rechte Hofeinfahrt, über den Hof, dann links durch überdachte Einfahrt nach hinten
4. OG (oberste Etage)
Straßenbahnlinie 2 oder Buslinie 60 | Haltestelle: Neckarstadt-West
Fr 17-20 Uhr
So 11-16 Uhr
Susanne Böhm (33)
Malerei
Mein besonderes Interesse gilt Menschen wie du und ich in ihrem Lebensalltag. Mich fasziniert die „Banalität“ der Szene. Ich arbeite in thematisch differenzierten Serien, in denen ich sowohl aktuelle Ereignisse als auch familiäre und gesellschaftskritische Aspekte reflektiere. Mein weitgehend figuratives Werk weist immer Kompositionen aus geometrischer Struktur und figurativer Flächenmalerei auf. Wichtig ist die Veränderung im Entstehungsprozess durch Überlagerung von mehreren Farbflächen. Weiterhin typisch für meine Arbeiten ist der Wechsel von großflächigen Feldern, hellen, polychromen und kräftigen, teilweise poppigen Farben, detailreichen Mustern, manchmal in Kombination mit Schrift.
Atelier-Adresse:
Ateliergemeinschaft: Braun | Böhm
Industriestr 2h 68169 Mannheim Friesenheimer Insel
Gebäude: Deutsch-Holländische Tabakgesellschaft
Rechte Hofeinfahrt, über den Hof, dann links durch überdachte Einfahrt nach hinten
4. OG (oberste Etage)
ÖPNV | Straßenbahnlinie 2 oder Buslinie 60 | Haltestelle: Neckarstadt-West
Fr 17-20 Uhr
So 11-16 Uhr
Werner Degreif (34)
Werner Degreif beschäftigt sich in Zeichnung und Malerei mit den formalen Strukturen unserer Alltagswelt, beispielsweise im Abbilden von Überfülle und gleichförmiger Wiederholung in den standardisierten "Regallandschaften" der Supermärkte oder in der Aneinanderreihung von Autos bzw. Wohnmobilen. Temporäre Rauminstallationen, bei denen monumentale Zeichnungen tapetenähnlich die Wände des Ausstellungsraums bedecken, bilden einen Schwerpunkt innerhalb Degreifs bildnerischen Schaffens.
Artur Kurkowski (35)
Wenn man seine Kunst in Worten beschreiben möchte, ist es der geistige Raum zwischen Gegenwart und Surrealität. Genau dieser Raum lässt, zwingt und provoziert den Betrachter, seine eigene Auffassung als Spiegel seiner selbst zu nutzen, besser gesagt nutzen zu müssen, um zu sehen, was sich im eigentlichen Bild verbirgt.
Der Zufall als Prinzip findet sich im Recycling wieder.
Plastisch durch seine Schnitzarbeiten geschaffen.
Das aus Intuition gesammelte und mitgenommene Holz erhält somit neues Gesicht,
einhergehend durch seine Malerei, welche größtenteils auf abgelegten, auf der Straße gefundenen und übermalten Leinwänden ihren zweiten Blick enthüllt.
Grischa Kaczmarek (36)
Grischa Kaczmarek erforscht Farbe in ihrer Erscheinung und Physis. Nostalgisch und komplex, klangvoll und kindlich zugleich. Symbole die als Farbräume funktionieren, dick aufgetragen, dünn verwebt. Formen die auftauchen, sich weiterentwickeln, da sind. Farbe die versucht direkt zu sein, scharfe Trennungen und zugleich zarte Verbindungen schafft. Die Zeichnungen als Ausgangspunkt, zum inneren Begreifen und äußeren Entwickeln neuer Bildräume.
Katinka Eichhorn (37)
Die Zeichnung als Antwort auf Erinnerungen, Beobachtungen, Vermessungen liegt der Arbeit von Katinka Eichhorn zugrunde. Diese visuellen Überlegungen münden meist in Objekte aus Stoff. Dabei wird der Rand des Objekts zur Spur, der Prozess zur Aktion und die Form zu einer Suche nach der eigenen Geste, die meist an dem Punkt innehält, an der die Form ansetzt, zu erkennbaren Zeichen zu werden. Die Wechselwirkung von negativem und positivem Raum, Wiederholungen, Symmetrien und deren Auflösung sind wiederkehrende Elemente in ihrer Arbeit.
Koschmider (38)
Serge Gavronsky, New York über die Arbeiten von Ivan Koschmider:
Schwarz ist eine Störung,
schwarze Formen,
schwarz verbietet andere Farben,
wird zu einem schwarzen Spiegel und zwingt schwarz als einziger Grund da zu sein.
Schwarz bestätigt in sich selbst eine Farbe zu sein. Ausschweifend.
Atelieradresse:
Ateliergemeinschaft Binzer, Degreif, Kurkowski
Friesenheimerstrasse 14
WETLOG, ALTE MÜHLE
Jutta Steudle (39)
Installationen Objekte
Die Objekte stammen aus einer körperlichen Erfahrung mit dem Material. Bei jedem Eingriff bleibt es eine Gratwanderung, ein Ausloten an den Grenzen - Die Wertigkeit wird in Frage gestellt.
Jede vergangene Zeit bringt Erfahrungen und Erinnerungen mit sich. Jedoch verlaufen diese nicht immer linear. Falten und Knicke verbergen Ansichten und Wahrheiten und decken neue auf. Jede Sicht auf das Objekt bringt eine neue Wahrheit und Ansicht mit sich.
Die Objekte stehen oder hängen wie lapidare Notizen im Raum, Notizen, an die weitere Gedankengänge anknüpfen können. Es sind zur Form gewordene Gedankenbruchstücke.
Friesenheimer Str. 14, 3. OG,
68169 Mannheim
Buslinie 53, Haltestelle Niederweid
Sonntag geschlossen
Instagram.com/juttasteudle/
Miriam Stanke (40)
Fotografie
Miriam Stanke beschäftigt sich in ihren fotografischen Langzeitprojekten häufig mit Auswirkungen von Konflikten und setzt sich mit Fragen von Trauma und Resilienz sowie ethnischen und kulturellen Besonderheiten auseinander. Gezeigt werden Einblicke in verschiedene Projekte, die Fotografien aus Bosnien, dem Irak und der Türkei zeigen. Ihre Bilder zeigen neben Porträts auch Landschaftsaufnahmen und Stillleben, die mit dem jeweiligen Ort verknüpft sind. Die Serien gehen auf Spurensuche nach Vergangenem und regen dadurch eine Auseinandersetzung mit Geschehenem an, das sich unweigerlich in die Gegenwart erstreckt.
Laura Sacher (41)
Skulptur, performative Skulptur, Keramik
Das Stabile als fragiler, instabiler Zustand. Das Hybride. Das Ausreizen des statisch Möglichen im Umgang mit einem Material, sind Motivationen für die skulpturale Praxis. Neubezug des Ateliers. Aktionen und Skulpturen unter anderem im öffentlichen Raum, dokumentiert. Aktuelle Zeichnungen von hellgrau bis schwarzweiß.
Atelieradresse:
George-Sullivan Ring 61
Barac Künstlerhaus
68309 Mannheim
Erreichbar mit Straßenbahn Linie 5, Station Platz der Freundschaft
Bus 67, Station Lincolnallee
Sabrina Karl (42)
Performance, Video
Videoarbeit zu „PART III - Ornament der Körper“, ein Kooperationsprojekt des Mannheimer Stadtensembles und barac – Kunst/Labor/Soziales von Sabrina Karl.
Mit: Alena Ganick, Chiara Laux, Dar’ya Orel, Michael Schreiber, Franziska Wachs
Foto: Sabrina Karl
Kamera: Anne Finke, Sabrina Karl