Jordan Madlon: (35)
Malerei, Skulptur
Madlon hat früh eine eigene Formensprache entwickelt, die sich stringent durch alle Medien zieht. Seine abstrakten Formen und das bildhafte Vokabular aus spielerischen Linien- und Schriftzeichenchangieren spielerisch und leicht zwischen Malerei und Skulptur. In Auseinandersetzung mit der Frage, wann ein Bild zu einem Bild wird, analysiert er sein künstlerisches Tun: Er separiert Farbe, Linie und Form, um sie im nächsten Schritt wieder neu zusammen zu fügen. Als Inspiration dient ihm eine Sammlung kleiner Zettel und Notizen, aus denen heraus er frühere Ideen neu überdenkt und oftmals als größeres Werk komponiert.
Textauszug von ein Pressemeldung von Reutlingen Museum – 2021
Die malerischen Objekte von Jordan Madlon bewegen sich in einem breiten plastischen Spektrum von freien Formen, die versuchen, die Beziehung zwischen Subjekt und Kunstobjekt zu hinterfragen. Wie weit muss ein
Kunstwerk kommunizierbar sein? Dafür hebt Jordan Madlon eine plastische Sprache hervor, die seinen Objekten eigen ist.
Jordan Madlon (*1989 in Les Abymes, Guadeloupe) studierte 2008 bis 2014 an der École Supérieure d’Art et de Design in Saint-Étienne (Master). Im Jahre 2016 schloss er sein Aufbaustudium in Freier Kunst an derStaatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe ab. Zuletzt war er im Jahr 2023 Preisträger desFörderpreises des Künstlerbunds BaWü.
Seine Arbeiten befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen in Deutschland, wie im MWK BaWü, Stuttgart, im Kulturamt Mannheim und in Frankreich in FRAC Auvergne und der Stiftung François Schneider in Wattwiller.
Atelier-Adresse:
Atelierhaus Güterhallenstr. 18A, 68159 Mannheim
ÖPNV:
Bus: 62, Haltestelle Gerd-Dehof-Platz
Straßenbahn: 6 - Haltestelle Handelshafen
Portraitfoto: Julian Jaffé