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Barbara Hindahl  (33)

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Ich erforsche die Fragmentierung von Malerei, von Pinselstrichen, die dazu gedacht sind, ein Bild zu formen. Selbst den einzelnen Pinselstrich fragmentiere ich (subjektiv), indem ich ihn abzeichne. 

Es erfordert viel Zeit und Sorgfalt, einen gestischen Pinselstrich mit Farbstiften wiederzugeben. Die Strukturen dieser Zeichnungen erscheinen als Dickichte, ein wenig wie Strukturen in Landschaftszeichnungen des frühen 19. Jahrhunderts, wenn man von ganz Nahem schaut. Aus der Distanz gesehen, entsteht in den Farbzeichnungen ein Fake.

Das fast Unsichtbare interessiert mich, weil es normalerweise extrem wichtig ist, dass alles sehr gut sichtbar wird. Die Oberfläche von Bildern verschiedenster Art ist mehr oder weniger immer die gleiche. Ich versuche, Phänomene zu erschaffen, die jenseits dieser Sichtbarkeit liegen, auch Phänomene, die mit herkömmlichen Auflösungen nicht mehr gedruckt werden können. 

 

 

Wir leben medial, wir leben auch in Fake-Realität. Die Wirklichkeit unterscheidet sich von den Narrativen in den Zeitungen und Nachrichten, von dem Leben in den Stadttteilen. Das ist sehr verrückt, eine Borderline-Gesellschaft besonders im Umgang mit den sozialen Unterschieden, aber auch im Blick auf Natur, Menschenliebe und Freiheit.

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Atelier-Adresse:

Atelierhaus Güterhallenstr. 18A, 68159 Mannheim

Öff. Verkehrsmittel Bus 62 H Güteramt

Bus 60 H Popakademie und Teufelsbrücke

Tram 6 und 6a H Handelshafen

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