BARAC
Atelierhaus (01)
BARAC ist die Verschränkung von Kunst und Handeln, ist Praxis und Theorie, ist Weitergabe und Verknüpfung, Wissen und Diskussion – offen, neugierig und Es ist ein Ort am Rande des Waldes, inmitten eines Reissbrett-Stadtteils, in dem gearbeitet, geredet, gestritten, gedacht, gekocht, geerntet, geplant und gelacht wird – eine Sozialutopie, ein Prozess mit unsicherem Ausgang
Samuel Biebel (02)
Objekte
Samuel Biebel ist ein Mannheimer Künstler mit einem Atelier im Künstlerzusammenschluss Barac im Franklin Mannheim.
Verspielt, farbenfroh aber dennoch mit ernster Message. So lassen sich, die meist aus Epoxidharz geschaffene Werke am besten beschreiben.
Seine Arbeiten hatten thematisch eine lange Laufbahn, angefangen bei der kritischen Auseinandersetzung mit der Pharmaindustrie bis zur aktuellen Serie, welche auf spielend auf die Eigenwahrnehmung abzielt. Kommen Sie gerne vorbei und überzeugen Sie sich selbst.
Atieradresse:
Barac Atelierhaus
George-Sullivan-Ring 61, 68309 Mannheim
ÖPNV:
Von Mannheim mit RNV5 Richtung Weinheim. Ausstieg bei Platz der Freundschaft. Von dort 10min zu Fuß.
Öffnungszeiten:
Sonntag 11 - 18 Uhr
Lorenz Bögle (03)
Mixed media, Performance, Installation
Der Künstler in der Kühle. Eingemummt, an einem Zaun vor dem Parkplatz. Nebenbei, wie belanglos, die wohlgefüllten Wühlkisten. Voll mit seinen Blättern. Lose, gerollt, gerahmt, verwaist. „Kunst direkt vom Erzeuger“, existenzialistisches Gegenmodell zur Art Karlsruhe von Lorenz Bögle, karikiert das Bewusstsein für die Rolle des Künstlers und seines Werks inmitten eines von Egozentrik, Gier und Quantität getriebenen Gesellschaftskonstrukts. Das Import-Export-Kunst Genre erscheint als pointiert filigranes Wechselspiel zwischen den Welten, ein vielschattiertes Übergrenzen vom Herein und Heraus und Hinüber. Ein Verschwimmen von Konturen, Essenzen und Klarheiten. Lorenz Bögle spielt geschickt mit den Bewusstheiten und Selbstverständlichkeiten, die den kleinen Alltag ausmachen, der sonst gerne übersehen, weggeredet oder vergessen wird. Import-Export ist Dialog aus Entzweien und Vereinen. Aber auch das physische Transportieren des Abbilds von den Menschen zu ihnen. Im Wortsinn.
Klaus Oberrauner, Kulturjournalist, Wien, 2018
Atelieradresse:
Barac Atelierhaus
George-Sullivan-Ring 69
68309 Mannheim
ÖPNV:
Linie 5: Bensheimerstr., Linie 16: Sullivan, Laufen Richtung Wald oder Linie 5:
Platz d. Freundschaft und 10 min zu Fuß
Öffnungszeiten:
Samstag 14-18 Uhr
Sonntag 11-18 Uhr
Kai Fischer (04)
Malerei, Video und Performance
Kai Fischer ist Konzeptkünstler. Von hohem Interesse ist ihm Ephemera, also Alltagsobjekte, die nur für einen kurzen Gebrauch bestimmt sind. Kassenzettel, Eintrittskarten, Fahrkarten, Bierdeckel, Rechnungen oder Briefmarken und fungieren als Memento mori.
Er erklärt seinen Alltag zu Kunst und diese ist geprägt von Selbstironie und latentem Mangel an Glamour. Wohnorte und Wirkungsbereiche fließen stets mit ein. Für seine Arbeiten entwickelt er eine Strategie oder Handlungsfolge und setzt diese anschließend genau um. Eine logische Folge daraus sind serielle Arbeiten. Diese wiederum fußen auf- oder verzahnen ineinander.
Er ist Mitglied des Kunstkollektivs Schwäbischer Online-Albverein.
Fischer lebt und arbeitet in Stuttgart und Mannheim. Er studierte Bildende Kunst an der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Prof. Ricarda Roggan und Prof. Reto Boller.
Atelier-Adresse:
Barac Atelierhaus
George-Sullivan-Ring 61
68309 Mannheim
ÖPNV:
Linie 5: Bensheimerstr., Linie 16: Sullivan, Laufen Richtung Wald oder Linie 5: Platz d. Freundschaft und 10 min zu Fuß
Benedikt Hilbel (05)
Mixed Media
Benyhill.cc ist ein gebürtiger Mannheimer und stolz darauf, in der Gerontopsychiatrie als Pfleger arbeiten zu können. Er versucht, über verschiedene Medien, darunter digitale sowie physische, den Fokus auf bestimmte Themen zu setzen. Dabei nutzt er sowohl seine Berufserfahrung als auch persönliche Erfahrungen. Themen, die ihm am Herzen liegen, sind subjektive Gesundheit, psychische und neurologische Erkrankungen, die Pharmaindustrie sowie das gesellschaftliche und politische System. Er möchte hinterfragen, wo unsere Gesellschaft steht und welche Antworten und Lösungen wir für diese Themen für unsere Zukunft haben.
Dan Karl (06)
Malerei
Dan Karl ist 31 Jahre jung und gebürtiger Mannheimer. Künstlerisch bearbeitet er die Themen der Angst, Verlust, Trauma und Depressionen, in seinen Bildern. Sein Antrieb sind die Facetten und Komplexitäten des menschlichen Seins emotionsstark und mit starken Farben auf Leinwände zu projizieren, mitunter um diese zu verarbeiten aber auch in anderen Emotionen zu entwickeln. Dies schafft er mit Acryl und Mixed Media, hauptsächlich auf Leinwand aber auch auf anderen Farbträgern.
Atelieradresse:
Barac Atelierhaus
George-Sullivan Ring 61
68309 Mannheim
ÖPNV:
Linie 5: Bensheimerstr., Linie 16: Sullivan, Laufen Richtung Wald oder Linie 5:
Platz d. Freundschaft und 10 min zu Fuß
Jake Mahan (07)
Malerei
Sandgeist, ein 29-jähriger selbstgelernter Maler mit einer trikulturellen Vergangenheit in Kalifornien, Schweden und Deutschland, lebt heute in Mannheim. Ohne feste Wurzeln versteht er sich als kulturelles Chamäleon. Seine Kunst wird spontan und automatisch kreiert, dadurch entsteht ein unvorhersehbares Abbild seines momentanen inneren Zustands.
Seine Werke sind Ausdruck verspielter, kindlicher und naiver Freiheiten, die im Alltag oft unterdrückt werden. Gleichzeitig tragen sie eine melancholische, (alb-)traumhafte Note. Diese Mischung aus unbeschwerter Leichtigkeit und tiefem, dunklen Nachdenken verleiht seinen Bildern eine einzigartige, faszinierende Atmosphäre. Sandgeists Kunst lädt dazu ein, in eine Welt einzutauchen, die sowohl zum Träumen als auch zum Nachdenken anregt.
Maximilian Martinez (08)
Malerei
In meiner Malerei werden Notizpunkte von Orientierungen aus der Umgebung heraus, in gewissermaßen aus der Sicht meiner persönlichen Umgebung heraus, zusammengesetzt. Mit Absicht entstehen auch Popkulturelle Charaktere, die man im Allgemeinen aus der Vergangenheit kennt.
Es sind Malereien, die Spuren aus Farbherstellungsprozessen heraus wiedergeben. Es entstehen Farbflächen, synthetische treffen auf organische. Es geht um Anordnungen von Farben innerhalb vorgefundener Flächen, durch aleatorische Techniken. Es sind also Malereien, die in Zeit versetzten Prozessen am Entstehen sind. Sie wirken pseudoabstrakt, Figur und Gegenstand werden wie zu einem Publikum dazugesetzt. Die Umgebung wird zur Anleitung, als sei sie eine Farbpalette der Realität, die manchmal einfach nur in etwas Unsinniges führt.
Atelieradresse:
Barac Atelierhaus
George-Sullivan Ring 61
68309 Mannheim
ÖPNV:
Linie 5: Bensheimerstr., Linie 16: Sullivan, Laufen Richtung Wald oder Linie 5:
Platz d. Freundschaft und 10 min zu Fuß
Fabian Widukind Penzkofer (09)
Stickerei, Malerei, Video, Prosa
Fabian Widukind Penzkofer ist bildender Künstler, Texter und Musiker und verbindend: Erzähler. Allerdings folgen seine Narrationen keinem klassisch linearen Aufbau, sondern setzen sich mittels Stickerei, Malerei, Text, Performance und Installation aus einer Vielzahl erzählerischer Potentiale zusammen. Geschichten zeigen sich in Spuren an Werkstoffen, in der Bearbeitung des Materials und in ihrer Präsentation.
Atelieradresse:
Barac Atelierhaus
George-Sullivan Ring 61
68309 Mannheim
ÖPNV:
Linie 5: Bensheimerstr., Linie 16: Sullivan, Laufen Richtung Wald oder Linie 5:
Platz d. Freundschaft und 10 min zu Fuß
Öffnungszeiten
Sonntag 11 - 18 Uhr
www.fabianwidukindpenzkofer.de
Miriam Stanke (10)
Fotografie
Miriam Stanke ist freie Fotografin und Künstlerin. In ihren Langzeitprojekten beschäftigt sie sich häufig mit Fragen zu Identität und Herkunft sowie den Auswirkungen von Konflikten, dabei haben ihre Arbeiten einen sozio-politischen und dokumentarfotografisch künstlerischen Bezug.
2015 absolvierte sie ihren Master in Photojournalism and Documentary Photography an der University of the Arts London und erhielt den Graduate Photographers Award von Magnum Photos und Photo London. Neben anderen Auszeichnungen erhielt sie außerdem den Flash Forward Award der Magenta Foundation und wurde für zahlreiche
renommierte Preise nominiert, u.a. den Luma Rencontres Dummy Book Award Arles, den Kassel Book Dummy Award sowie den Bar-Tur Photobook Award in Kooperation mit der Photographers Gallery London. Ihre Arbeiten wurden national sowie international ausgestellt. Derzeit lebt und arbeitet sie in Mannheim.
Atelieradresse:
Barac Atelierhaus
George-Sullivan Ring 61
68309 Mannheim
ÖPNV:
Linie 5: Bensheimerstr., Linie 16: Sullivan, Laufen Richtung Wald oder Linie 5:
Platz d. Freundschaft und 10 min zu Fuß
Öffnungszeiten:
Fr.: 18 - 21 Uhr
So.: 11 - 16 Uhr
Yinpir (11)
Malerei
Yinpir hat sein Atelier im Barac Mannheim und malt seit 4 Jahren im Stil des Neoexpressionismus auf Leinwände, Holz, Pappe, Autoreifen und mehr. Mit seinen Gemälden möchte er auf die mentale Gesundheit der heutigen Jugend und jungen Erwachsenen aufmerksam machen und das Gefühl sowie das Missverständnis beseitigen, dass Menschen mit psychischen Problemen allein und ihre Probleme unwichtig seien. Die Figuren in seinen Werken entspringen oft aus seinen Schlafparalysen. Außerdem befreit er seinen Kopf durch Kunst von täglichen Gedanken und Gefühlen und verarbeitet damit persönliche Erlebnisse. Silas wählt „Leinwände“ wie Autoreifen oder Holzpaletten, um zu zeigen, dass Kunst ohne großes Kapital möglich ist und um sich von der konservativen Denkweise über Kunst abzugrenzen.
Atelier-Adresse:
Barac Atelierhaus
George-Sullivan-Ring 61
68309 Mannheim
ÖPNV:
Linie 5: Bensheimerstr., Linie 16: Sullivan, Laufen Richtung Wald oder Linie 5:
Platz d. Freundschaft und 10 min zu Fuß