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Atelierhaus Altes Güteramt (30)

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Das Atelierhaus Altes Güteramt im Jungbusch-Hafen beherbergt die Ateliers von 18 Kunstschaffenden internationaler Herkunft verschiedenster zeitgenössischer Genres. Mehrmals im Jahr finden Ausstellungen mit GastkünstlerInnen und weitere Veranstaltungen statt. Damit leistet das Haus einen wichtigen künstlerischen Beitrag zur freien Kunstszene im Südwesten.

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Ilse Deberle (31)

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Malerei

 

Ilse Deberle arbeitet in Werkgruppen.

Eines der Hauptmotive ihres Schaffens ist die Auslotung der Polarität von Masse, Stofflichkeit, Materialität und dem Immateriellen Aspekt des Farbigen. Die Verwendung von Pflanzenfarben spielt dabei eine immer wichtigere Rolle.

Doch jeder Ortswechsel und jede Einschnitt im Leben spiegelt sich in der künstlerischen Aktivität.

Eine neue Richtung nahm ihr Schaffen während einer Phase der Entschleunigung und Reflexion. Es entstand eine Transformation der „Nebenproduktionen“: Die digital erfasste „Zettelwirtschaft“ der Skizzen, Gedanken- und Farbnotizen, Fingerübungen und Verweise wird zu Sequenzen komponiert und schließlich zu schnell laufenden Loops transformiert („Sedimente“). Zu den offenen Ateliers 2024: Sedimente II.

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Atelier-Adresse:

Atelierhaus Güterhallenstraße 18 A

ÖPNV:

Bus: 62, Haltestelle Gerd-Dehof-Platz

Straßenbahn: Linie 6, Haltestelle Handelshafen.

Öffnungszeit: Sa. 15 - 19 Uhr

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Fritzi Haußmann  (32)

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Claus Stolz  (39)

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Installative Raumzeichnung, Objekte, Performance

Das Verwenden gebrauchter, ausrangierter oder aussortierter Materialien ist eines der Charakteristika von Fritzi Haußmanns Arbeitsweise. Ein Weiteres sind die raumgreifenden Installationen, die sie auf den jeweiligen Raum bezogen entwickelt und die in situ ihre vorläufig endgültige Form erhalten.

Die Objekte und Installationen weisen nicht nur einen faszinierend organischen Charakter auf, als seien sie wesenhafte Gebilde, die Wand und Boden bedecken. Ihre Formen lassen sich sogar bewegen und verändern, denn die Künstlerin nutzt den Begriff der erweiterten Plastik für ihre Arbeit, wenn sie die Objekte für Performances und Interaktionen mit dem menschlichen Körper aktiviert.

Fritzi Haußmann studierte an der Hochschule Wiesbaden Kommunikationsdesign mit dem Schwerpunkt „freie Grafik“ und Freie Kunst an der Kunstakademie Mannheim. Sie ist Preisträgerin des Pfalzpreises für Bildende Kunst/ Plastik und war u.a. an Ausstellungen in der Kunsthalle Mannheim, im Landesmuseum Mainz, im Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern und im Wilhelm Hack Museum beteiligt.

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Atelier-Adresse:

Atelierhaus Güterhallenstr. 18A, 68159 Mannheim

ÖPNV:

Bus: 62, Haltestelle Gerd-Dehof-Platz 

Straßenbahn: 6 - Haltestelle Handelshafen

Öffnungszeit:

Sonntag 11 bis 18 Uhr 

www.fritzi-haussmann.de

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Barbara Hindahl  (33)

BarbaraHindahl
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Zeichnung und Raumzeichnung

 

Ich untersuche zeichnerisch Blätter mit Bildern und Texten, Notizen, Zettel mit schnellen Skizzen. Auf diesen Blättern geht es um den Informationsverlust des Gemeinten: Verblasstes, Verschmiertes, Durchdrucke auf der Rückseite und auf weiteren Blättern sind Fragmente, die den Sinn nur bruchstückhaft wiedergeben. Diese und andere bildnerische Unfälle nehme ich ernst, indem ich sie zeichnerisch unter großem Zeitaufwand kopiere. Fake, Umgebung der Leere, gemeinhin nicht-darstellungswürdige Sujets, aber auch verzogene Raster und Abdrucke missglückter Drucke verweigern bewusst die Regeln kontingenter Erzähltopoi. 

Oft fühlt sich der betrachtende Geist durch die fehlerhafte Wiedergabe provoziert, den ursprünglichen Text, das ursprüngliche Bild wiederherstellen zu wollen. Die Rückseite der positiven Konnotationen von Bildwelten, Leerräume als Bildräume der Freiheit. Dazu, „das Bild" neu zu erzählen, zu sehen, zu imaginieren und real wahrzunehmen, oder auch einfach, in das Dargestellte als Solches einzutauchen.

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Atelier-Adresse:

Atelierhaus Güterhallenstr. 18A, 68159 Mannheim

ÖPNV:

Bus 62 H Güteramt

Bus 60 H Popakademie und Teufelsbrücke

Tram 6 und 6a H Handelshafen

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Sandra Köstler  (34)

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Sandra Köstler arbeitet mit Fotografie und Installation. Ihre Werke erkunden die Beziehungen zwischen Mensch und Raum, insbesondere unsere Vorstellungen und Fiktionen von „Natur". Ausgangspunkt ihrer Arbeiten ist die intensive Aneignung eines konkreten Ortes. Oft gleicht ihre Praxis einem Rechercheprozess, in dem sie subjektive Wahrnehmungen, audiovisuelles Material aber auch kulturelles und ökologisches Wissen zusammenträgt. Zurück im Atelier verdichtet sie die gesammelten Materialien zu Installationen und skulpturalen Arbeiten, die das Medium Fotografie erweitern. Die Verwendung textiler Materialien und stabiler Papiere aus Pflanzenfasern ermöglichen ihr, bildbasiert und zugleich dreidimensional zu arbeiten.

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Atelier-Adresse:

Atelierhaus Altes Güteramt

Güterhallenstr. 18a, 68159 Mannheim

ÖPNV:

Bus: 62, Haltestelle Gerd-Dehof-Platz 

Straßenbahn: 6 - Haltestelle Handelshafen

www.sandrakoestler.de

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SandraKöstler
JordanMadlon

Jordan Madlon:  (35)

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Die malerischen Objekte von Jordan Madlon bewegen sich in einem breiten plastischen Spektrum von freien Formen, die versuchen, die Beziehung zwischen Subjekt und Kunstobjekt zu hinterfragen. Wie weit muss ein

Kunstwerk kommunizierbar sein? Dafür hebt Jordan Madlon eine plastische Sprache hervor, die seinen Objekten eigen ist.

Jordan Madlon (*1989 in Les Abymes, Guadeloupe) studierte 2008 bis 2014 an der École Supérieure d’Art et de Design in Saint-Étienne (Master). Im Jahre 2016 schloss er sein Aufbaustudium in Freier Kunst an derStaatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe ab. Zuletzt war er im Jahr 2023 Preisträger desFörderpreises des Künstlerbunds BaWü.

Seine Arbeiten befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen in Deutschland, wie im MWK BaWü, Stuttgart, im Kulturamt Mannheim und in Frankreich in FRAC Auvergne und der Stiftung François Schneider in Wattwiller.

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Atelier-Adresse:

Atelierhaus Güterhallenstr. 18A, 68159 Mannheim

ÖPNV:

Bus: 62, Haltestelle Gerd-Dehof-Platz 

Straßenbahn: 6 - Haltestelle Handelshafen

www.jordanmadlon.com

Portraitfoto: Julian Jaffé

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haru apa nyx  (36)

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haru apa nyx arbeitet mit Performance, Fotografie, Video und Kostüm-Objekten.
Sie experimentiert mit fotografischen Methoden und versucht körpereigene Grenzen zu transportieren und zu entfremden.
Die wichtigste Inspiration ist die Anerkennung einer Natur, die selbst als ritualisierter Kulturort erscheint und somit diese Dichotomie in Frage stellt.
haru apa nyx (*1996 in Ulm) studierte von 2014-2019 an der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Prof. Marijke van Warmerdam. Dort erhielt sie 2018 ein Stipendium der Heinrich-Hertz-Gesellschaft. Ein 2022 abgeschlossenes Studium der
Klassischen Philologie nährte ihre künstlerische Praxis im Spannungsfeld muse – medium. Im Sommer 2023 wirkte sie beim ecosexual walk THE EARTH AS LOVER mit Annie Sprinkle und BethStephens auf der BUGA23 und in der Kunsthalle Mannheim mit.
Seit 2021 arbeitet sie im Atelierhaus Altes Güteramt in Mannheim.

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Atelier-Adresse:

Atelierhaus Güterhallenstr. 18A, 1.OG

68159 Mannheim

ÖPNV:

Bushaltestelle: Güteramt

www.haruapanyx.de

Portraitfoto: Dennis Wendlinger

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Gaby Peters  (37)

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Bildhauerei

 

Tellerjongliermaschinen, laufende Wäschespinnen oder analoge Popcorn-Herstellung – Fokus meiner interdisziplinären künstlerischen Arbeit mit Schwerpunkt Bildhauerei ist häufig das technisch konstruierte Objekt in seiner Beziehung zum Menschen. Als Ausdruck einer spielerisch-poetischen Auseinandersetzung mit Maschinenmythos, Funktionalität und Produktion entstehen abstruse und dennoch funktionierende Devices, die die hochtechnisierten Requisiten unseres Alltags vorführen. 

Seit meinem letzten Residenz-Stipendium 2022 experimentiere ich weg von der Konstruktion komplexer, sich bewegender Maschinen-Installationen hin zu aussitzenden, spröden, schweren Objekten, deren Eigenschaften durch Materialaustausch verändert oder negiert werden. Eine funktionale Verweigerung ist nach wie vor Thema in meinen Arbeiten, die ihren Ausdruck in Video, Foto, Zeichnung, Objekt oder Installation finden.

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Atelier-Adresse:

Atelierhaus Güterhallenstr. 18A, 68159 Mannheim

ÖPNV:

Bus: 62, Haltestelle Gerd-Dehof-Platz 

Straßenbahn: 6 - Haltestelle Handelshafen

www.gabypeters.de

Fotos: Hannes Woidich

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Inessa Siebert  (38)

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Objekte und Fotografie

 

Inessa Siebert arbeitet ausgehend von anthropologischen, soziologischen und philosophischen Fragestellungen multimedial.

 

Aktuelle Schwerpunkte sind plastische Objekte aus Kupferdraht und kameralose Fotografie. Hier überträgt sie traditionelle Handarbeit in eine neue Form und setzt Fundstücke mit Gebrauchsgeschichte und organisches Material ein.  

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Atelier-Adresse:

Atelierhaus Güterhallenstr. 18A, 68159 Mannheim

ÖPNV:

Bus: 62, Haltestelle Gerd-Dehof-Platz

Straßenbahn: Linie 6, Haltestelle Handelshafen.

www.inessasiebert.de

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Claus Stolz  (39)

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Fotografie, Promptografie

Von der "analogen Anarchie" des durch Sonneneinstrahlung zerstörten Filmmaterials über die Kammerspiel-Serie bis zu den neuen Promptografien: Ist bei den Sonnenaufnahmen das Bild identisch mit dem Motiv, überraschen die "Lichtbilder" durch die Schönheit des fotografischen Materials und die "Kammerspiele" durch ihre surreale Authentizität, so wird in Stolz’ jüngsten Arbeiten der "Imagine"-Serie die Idee zum Motiv. Die Natur, das Paradies, ein befremdlicher Kosmos - neu gebaut und doch vertraut, obwohl so nie gesehen. Tiere wachsen aus Pflanzen oder ist es umgekehrt? Symbiose, Mimese, Materie, Mutation. Schönheit gepaart mit Unbehagen.

Licht, Material, Daten, Code und Idee - Fotografie ist für Claus Stolz gleichermassen Prozess, Transformation und Subversion.

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Atelier-Adresse:

Atelierhaus Güterhallenstr. 18A

68159 Mannheim

ÖPNV:

Bus: 62, Haltestelle Gerd-Dehof-Platz 

Straßenbahn: 6 - Haltestelle Handelshafen

www.clausstolz.de

Portraitfoto: Karin Heinelt

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Emre und Yasin Yazar  (40)

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Aktionskunst, Soziale Plastik und Kunst im öffentlichen Raum

 

worms are on the move. Das Künstlerkollektiv iwaipidindei__x___fiyyasco (Emre Yazar, Yasin Yazar) verarbeitet gruppenbezogene Interventionseindrücke zu Werken und neuen Aktionen. Daher erheben die Yazar-Gebrüder und damit die Jugendbewegung „Junge Freunde aag“ den Anspruch, allein Kunst im urbanen Raum zu betreiben und auch die Messungen von (Un-)Verständnis zu dokumentieren. Wir haben hier also eine Auffassung von Kunst, die sich von materiellen Aushängeobjekten entfernt und eine neue interaktive Kunst feiert. Die Seherregung wird möglichst in Form von minimalem Design-Geflimmer, wie z.B. Recycling-Möbel oder Papierkunst, bedient. Auf eine rein künstlerische Sichtbarkeit wird bewusst verzichtet. Es ist eine Gastkünstlerin anwesend.

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Atelier-Adresse:

Atelierhaus Güterhallenstr. 18A, 68159 Mannheim

ÖPNV:

Bus: 62, Haltestelle Gerd-Dehof-Platz 

Straßenbahn: 6 - Haltestelle Handelshafen

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Zu Gast bei Inessa Siebert:
Ulrike Martha Zimmermann  (41)

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Objekte aus Garn

 

Ulrike M. Zimmermann malt Farbverlaufsflächen aus Garn, die in einer Farbchoreografie zu meist ikonischen Objekten arrangiert werden. Diese haben inhaltlich und in ihrer Ästhetik mehrere Ebenen, ihre Farbwahl bezieht sich auf das gewählte Thema, u.a. auf philosophische, psychologische, geschichtliche, humanistische, surreale und ästhetische Aspekte.

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Atelier-Adresse:

Atelierhaus Güterhallenstr. 18A, 68159 Mannheim

ÖPNV:

Bus: 62, Haltestelle Gerd-Dehof-Platz 

Straßenbahn: 6 - Haltestelle Handelshafen

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