Zu Gast bei Tom Feritsch: AINO (1)
Wand- und Raumobjekte
Puristische reduzierte Werke der Heidelberger Künstlerin AINO führen mit dem Betrachter einen Dialog über das Wesentliche, das Zeitlose - eine Dimension in uns, die sich nicht in Wörter fassen lässt, jedoch sich durch Gefühle spürbar macht.
Harmonie, Klarheit und radikale Ehrlichkeit sind die drei Säulen AINO's künstlerischer Arbeit. Existenzielle Fragestellungen finden Ihren Ausdruck durch naturbelassene Materialien - Ton, Erde, Samen, Eisen, Wachs. Stets wird der Blickwinkel von außen nach innen versetzt, von der Form auf die Essenz gerichtet.
Atelier-Adresse:
AINO ist Gast - Künstlerin bei Tom Feritsch
Augartenstr. 82,
68165 Mannheim
Tom Feritsch (2)
Skulptur
Ton und Eisen sind die beiden Materialien mit denen Tom Feritsch seine plastischen Werke aufbaut. Beide sind natürlichen Ursprungs und gehören zu den fundamentalen Materialien der Menschheit. Die Farbe der unterschiedlichen Tonsorten und das vom Schrottplatz stammende gerostete Eisen erzeugen eine reduzierte Farbigkeit. Schwarze, braune und weiße Erdtöne geben den Arbeiten einen archaischen Ausdruck.
Das Formrepertoir der Werke reicht von architekturhaften Strukturen bis zu abstrakten organischen Formen, die dem Betrachter zahlreiche Interpretationsmöglichkeiten bieten.
Künstlerbund Rhein-Neckar e.V. (3)
Künstlerbund Rhein-Neckar e.V.
Der Künstlerbund Rhein-Neckar ist die unabhängige Interessenvertretung der Künstler und Künstlerinnen und Künstler der Metropolregion Rhein-Neckar gegenüber Politik, Kulturinstitutionen und Kunstmarkt. Er stärkt die Wahrnehmung der künstlerischen Arbeit der Mitglieder in der Öffentlichkeit und fördert die Vernetzung der Mitglieder untereinander und mit anderen Institutionen. Im Mittelpunkt stehen die Diskussion der künstlerischen Inhalte und die Ausstellungsarbeit des Vereins.
Falk Kastell (4)
Zeichnung, Malerei, Skulptur, Installation und Video
Ein besonderes Alleinstellungsmerkmal hat Falk sich mit seinen Ein- Linien Zeichnungen erarbeitet. Im Atelier finden sich aber auch Teppiche mit eingewebten Kunstwerken und Skulpturen, bis hin zu Fotografien und experimentellen Arbeiten. Falks Atelier ist eine ganz eigene Welt der Kunst und ein wahres Entdeckerparadies. Der klassische Tänzer und studierte Künstler bringt eine natürliche Eleganz in jedes seiner Werke ein, von denen es eine schier endlose Menge gibt.
Lassen Sie sich bei einem Besuch von dieser besonderen Qualität verzaubern.
Harald Priem (5)
Zeichnung, Stempeldruck
Harald Priem beschäftigt sich mit dem, was liegen oder übrigbleibt. Im Kopf oder anderswo. Es ist ein permanentes Abtasten der Innen- und Aussenwelt mit verschiedenen künstlerischen Mitteln: Zeichnen, schneiden, stempeln, überdrucken, schichten. Direkt und intuitiv entwickeln sich in einem transformativen Prozess Setzungen auf Papier, kleinformatig skizzenhaft und flüchtig oder präzise großformatig ausgearbeitet. Einzeln. Seriell. Ausgang offen. Echo. Poesie der Ereignisse.
Atelier
Tattersallstraße 37
68165 Mannheim
ÖPNV
Straßenbahn und Bus, Haltestelle Kunsthalle
Öffnungszeiten:
Sa 12 - 18 Uhr | So 11 - 16 Uhr
Konstantin Voit (6)
Malerei
Konstantin Voit besitzt die größte Schablonensammlung der Welt (ca. 10.000 Exemplare). Ausgehend davon entwickelt er seit 1995 Bildserien, um die Möglichkeiten von Malerei auszuloten, die stets in Bezug zum verwendeten Werkzeug der Schablone stehen.
In seinem Atelier MALFABRIK auf der Neckarau zeigt der Künstler neue Bildserien: Runde Malereien wie den Farbwirbel oder die Briefmarkenreihe mit Blumenmotiven, angelehnt an Wohlfahrtsmarken aus den 1970er-Jahren.
Atelier-Adresse:
Atelier Malfabrik, Katharinenstr. 53 (Hinterhof)
68199 Mannheim-Neckarau
nur Fr, 14. Juli und So, 16. Juli / Fr 16-22 Uhr, So 11-16 Uhr
Portraitfoto: Laura Kuch
Zeichnung, Objekte
Doris Erbachers Arbeiten kreisen um das Thema der Wahrnehmung ästhetischer Phänomene. Mit abstraktem und minimalistischem „bildgebendem“ Formenvokabular befragt sie die Grenzen zwischen physischer Wirklichkeit und illusionistischer Erscheinung. Sie benutzt für ihre meist intim kleinformatigen Bildobjekte diverse Materialien (wie Holz, Kunststoff, Papier, Keramik) und verschiedene Techniken. Ihre Ideen zur Relativität der Erscheinungen, zur Wahrnehmung und zur Kommunikation realisiert sie in aufeinander bezogenen Werkkombinationen und räumlich erfahrbaren Installationen.
Doris Erbacher (7)
Atelier-Adresse:
Augartenstr. 82 (Hinterhof/ Rolltor)
68165 Mannheim
Öffnungszeiten
Sa 15.7. 16-18 Uhr
So 16.7. 11-16 Uhr
Zu Gast bei Harald Priem:
Alexander Horn (8)
Alexander Horn
Alexander Horn lebt und arbeitet in Mannheim und Ludwigshafen.
Kennzeichnend für seine malerischen und zeichnerischen Arbeiten, ob abstrakt oder gegenständlich, ist die große Variabilität der Ausdrucksmöglichkeiten, welche den jeweiligen konzeptuellen Voraussetzungen angepasst werden.
Die Vielfalt seines Werkes durchzieht dennoch ein roter Faden, eine Art ironischer Distanziertheit von allen Ismen und künstlerischen Dogmen.
Ana Laibach (9)
Zeichnung, Malerei
NEWS
Immer ist irgendwas. Daher führt Ana Laibach zusammen mit der Spelunkenbande, einer Stofftiergang, Radiotagebuch. Es ist ein Zeitarchiv, in dem die Bande zu Protagonisten der gesellschaftlichen, politischen und ihrer ganz persönlichen Anliegen werden. In NEWS erhalten die Besucher*innen Einblicke in Laibachs aktuellen Stand ihrer Arbeit, seien es Zeichnungen, Malereien, Rauminstallationen, heiß laminierte und kommentierte tote Insekten - oder vielleicht machen wir, Sie und Ana Laibach, auch etwas zusammen.
Ana Laibach studierte freie Kunst an der staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe und arbeitet seit 2007 in ihrem Atelier, den Blumenfressersalon in R7, 40 in Mannheim.
Werner Degreif (10)
Werner Degreif, bekannt für seine riesigen wand-, bzw. raumfüllenden Zeichnungen präsentiert bei den offenen Ateliers neben kleineren Zeichnungen auch Malereien. Hier hat der Künstler sein Badezimmer dargestellt und setzt unterschiedliche Ansichten vom Raum mit wechselnden Perspektiven, teilweise auch im extremen Nahbereich, in einer Art Collage-Technik zu einem Ganzen zusammen.
Artur Kurkowski (11)
Malerei und Skulptur
Individuum und Masse
Nirgends lassen wir Unbekannte so nah an uns wie in der Masse, was uns im Alltag eher unangenehm ist. Auf Konzerten im Stadion gilt es als ein positives, unvergessliches Erlebnis, wenn fremde Menschen sich in den Armen liegen. Man steht für eine gemeinsame Idee (z. B. für eine/n Star, für eine Mannschaft). Hier ermöglicht das Untertauchen in der Masse ein gemeinschaftliches Erlebnis, welches als Ventil gegen das Alltägliche dient. Menschen zeigen Gefühlsregungen, die im Alltag eher nicht vorkommen. Ekstatisches Schreien, Weinen pubertierender Mädchen sind uns so durch die Popkultur vertraut.
Filip Antonijeviv (12)
Ich bin Filip Antonijevic und ich male.
Zu Gast bei Werner Degreif:
Vincent Steiner (13)
Malerei
Meine abstrakte Malerei repräsentiert die kontingente, chaotische Natur, von der Menschen umgeben und durchdrungen sind. Mit den Mitteln der eingeschlagenen Richtung in diesem Medium, einen irgendwie gearteten Ausdruck ohne Vorlage, ohne logische Aussage schaffen zu wollen, scheint mir ein geeigneter Umgang mit den mir gegebenen Voraussetzungen. Ich suche darin bloß geistig einen hinreichenden Zugang zu Leben und Welt, von denen ich dagegen zwangsläufig keinen zufriedenstellenden Begriff bekommen kann. Gemälde sind für uns abgeschlossene Ausschnitte, die eine völlig offene, bestenfalls tiefe ästhetische Erfahrung ermöglichen sollen.
Atelier-Adresse:
Atelier Friesenheimerstraße 14,
WETLOG, ALTE MÜHLE, 5. Stock
Zu Gast bei Werner Degreif:
Koschmider (14)
Serge Gavronsky, New York über die Arbeiten von Ivan Koschmider:
Schwarz ist eine Störung,
schwarze Formen,
schwarz verbietet andere Farben,
wird zu einem schwarzen Spiegel und zwingt schwarz als einziger Grund da zu sein.
Schwarz bestätigt in sich selbst eine Farbe zu sein. Ausschweifend.
Zu Gast bei Katinka Eichhorn:
Eva Gentner (15)
Malerei, Skulptur, Video, Literatur, neue Musik und zeitgenössischen Tanz
Eva Gentner studierte bis 2017 an der Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Helmut Dorner. Ihre künstlerische Praxis reicht von Malerei über Skulptur, Video, Literatur, neue Musik und zeitgenössischen Tanz.
Ihre interdisziplinären Arbeiten verbinden die Auseinandersetzung mit Vergänglichkeit, Veränderung und Poesie. Aber auch die vertiefte Untersuchung von Materialität spielt eine zentrale Rolle. Sie konzipiert ihre Ausstellungen situativ und konzeptionell; ihre Arbeiten sind meist temporär, ortsspezifisch und subtil politisch. Im Jahr 2023 ist sie Teil der Ausstellung "1,5 Grad" in der Kunsthalle Mannheim.
Katinka Eichhorn (16)
Zeichnung, Objekte aus Stoff
Die Zeichnung als Antwort auf Erinnerungen, Beobachtungen, Vermessungen liegt der Arbeit von Katinka Eichhorn zugrunde. Diese visuellen Überlegungen münden meist in Objekte aus Stoff. Dabei wird der Rand des Objekts zur Spur, der Prozess zur Aktion und die Form zu einer Suche nach der eigenen Geste, die meist an dem Punkt innehält, an der die Form ansetzt, zu erkennbaren Zeichen zu werden. Die Wechselwirkung von negativem und positivem Raum, Fragmentierung, Symmetrien und deren Auflösung sind wiederkehrende Elemente in ihrer Arbeit.
Foto: Lys Y Seng
Zu Gast bei Katinka Eichhorn:
Eva Weinkötz (17)
Malerei, Zeichnung
Eva Weinkötz
*1993 in Wurzburg, lebt und arbeitet in Mannheim, studierte Malerei/Grafik bei Helmut Dorner an der Kunstakademie in Karlsruhe und Germanistik in Heidelberg // Stipendien/Preise: Preistragerin der Kunstakademie Karlsruhe (2016)
CREDO
Eva Weinkötz lotet in ihren gezeichneten Dichtungen Grenzbereiche aus, die sich an den leuchtenden Rändern des Sichtbaren bewegen. Feine Umrisslinien aus Graphit hinterlassen blühende Spuren auf dem frisch gefallenen Weiß des Papiers. Das Hindurchschimmern im Zwischenraum eingefangener Erinnerungen verleiht den Hauch einer Ahnung dessen, was den Moment magisch werden lässt. So betreibt sie ihre eigene Revolution der Zartheit.
Ateliergemeinschaft U6 (18)
Gabi Bley | Christine Druskeit | Birgit Jung | Heike Penner
Das Atelier U6 beherbergt vier Künstlerinnen, die sich mit dem Thema Raum auseinandersetzen: Zeitraum, Lebensraum, Farbraum und Raumperspektiven. Auf der Grundlage von unterschiedlichen Materialien und Techniken entstehen Drucke, Bilder, Fotografien, Reliefs, Skulpturen und Installationen.
Gabi Bley (Malerei/ Fotografie)
Wer von der Oberfläche redet, weiß, dass sich darunter noch etwas befindet Christine Druskeit (Installation/ Assemblage)
Suchen, sammeln, sichten, Ordnungen finden, zusammenfügen
Birgit Jung (Installation/ Textkunst)
Text | Form | Farbe und der Blick hinter die Dinge
Heike Penner (Zeichnung/ Fotografie)
Inszenieren und experimentieren; Gelesenes und Gefundenes verwandeln
Gaby Bley (19)
Malerei, Fotografie
Wer von Oberfläche spricht, der weiß, dass sich darunter etwas befindet.
Ebene über Ebene, Schicht auf Schicht, Farbe auf Farbe zu legen ist die Herangehensweise, um meine künstlerischen Visionen auszudrücken. Farbigkeit und raumkonstruktive Wirkung stehen im Vordergrund. Durch die schichtweisen Anwendungen von Materialien und Farbe wird ein Gefühl von Atmosphäre und räumlicher Tiefe erschaffen, das sich meist erst auf den zweiten Blick offenbart.
Christine Druskeit (20)
Installation und Assemblage
Suchen, sammeln, sichten, Ordnungen finden